
Cross River Gorilla: Zwischen Hoffen und Bangen
Der Cross River Gorilla (Gorilla gorilla diehli) ist die am stärksten bedrohte Art unter den Menschenaffen. Wohl weniger als 250 ausgewachsene Individuen leben in elf Berg- und Gebirgswäldern an der Grenze zwischen Nigeria und Kamerun. Weil der Mensch die Waldkorridore zwischen den Gebieten zerstört, ist ein genetischer Austausch zwischen den Teilpopulationen nicht mehr möglich. Auch Krankheiten bedrohen die Gorillas, die mancherorts in unmittelbarer Nähe zu Menschen und deren Vieh leben.
Eigentlich gab es bereits hoffnungsvolle Meldungen. Neue Schutzgebiete, grenzüberschreitende Patrouillen und Bildungsprogramme für die Bevölkerung schienen erste Erfolge zu bringen. Die Gorillajagd nahm stark ab. Doch die Schutzmaßnahmen stocken, da in den kamerunischen Provinzen seit 2016 Unruhen herrschen. Forschende können zurzeit kaum in die Gebiete vordringen
Eigentlich gab es bereits hoffnungsvolle Meldungen. Neue Schutzgebiete, grenzüberschreitende Patrouillen und Bildungsprogramme für die Bevölkerung schienen erste Erfolge zu bringen. Die Gorillajagd nahm stark ab. Doch die Schutzmaßnahmen stocken, da in den kamerunischen Provinzen seit 2016 Unruhen herrschen. Forschende können zurzeit kaum in die Gebiete vordringen
© Arend de Haas / Agami / Imago Images