• Entdecken Sie stern+
    • GEO
    • Capital
    • Crime
  • Medien
    • Audio
    • Video
  • RESSORTS
    • Gesellschaft
      • Klima & Nachhaltigkeit
      • Alle stern-Faktenchecks im Überblick
      • Regionales
      • Archiv
    • Politik
      • Deutschland
      • Ausland
        • Krieg in Nahost
        • US-Wahl 2024: News und Infos zur Präsidentschaftswahl
      • Archiv
    • Panorama
      • Weltgeschehen
      • Verbrechen
      • stern Crime
      • Wetter
      • Archiv
      • Noch Fragen: Die Wissenscommunity vom stern
    • Gesundheit
      • Allergie
      • Diabetes
      • Erkältung
      • Ernährung
      • Fitness
      • Haut
      • Kinderkrankheiten
      • Kopfschmerz
      • Psychologie
      • Rücken
      • Schlaf
      • Sexualität
      • Zähne
      • Archiv
    • Kultur
      • Hörbuch-Tipps
      • Film
      • Musik
      • Bücher
      • TV
      • Kunst
      • Archiv
    • Lifestyle
      • Leute
      • Mode
      • Liebe und Sex
      • Leben
      • Neon
      • Gewinnspiele
      • Archiv
    • Digital
      • Computer
      • Online
      • Smartphones
      • Games
      • Technik
      • Tests
      • Home Entertainment
      • Archiv
    • Wirtschaft
      • News
      • Geld
      • Versicherung
      • Immobilien
      • Job
      • Produkte & Tipps
      • Geschenkideen
      • Archiv
      • präsentiert von: Homeday
        Immobilienbewertung kostenlos
    • Sport
      • Fußball
      • Formel 1
      • Sportwelt
      • Archiv
    • Genuss
      • Anzeige
        Kulinarische Reise
      • Rezepte
        • Rezepte aus dem stern
      • Essen
      • Trinken
      • Trends
      • Anzeige
        Genussreisen
      • Archiv
    • Reise
      • Deutschland
      • Europa
      • Fernreisen
      • Service
      • Archiv
    • Familie
      • Kinder
        • Vom Kita- bis zum Schulalter: Diese Ideen helfen Kindern beim Lernen und Großwerden
      • Beziehung
      • Tiere
      • Anzeige
        Familienreisen
      • Archiv
      • Schädlinge, Unkraut, Gemüseernte & Co.: Alles, was Sie bei der Gartenpflege beachten sollten
    • Auto
      • Autonews
      • Fahrberichte
      • Service
        • Sicherheit
      • E-Mobilität
      • Archiv
    • Kaufkosmos
      • Deals
  • Formate
    • stern-Gespräche
    • Vor-Ort-Reportagen
  • Services
    • Newsletter
    • stern-Studien
    • Aboshop
    • Kundenservice & FAQs
    • Spiele
      • Solitär
      • Sudoku
      • Exchange
      • Bubble Shooter
      • Mahjong
      • Snake
  • Unsere sozialen Netzwerke
    • *:Facebook
    • *:Instagram
    • *:TikTok
    • *:X
    • *:Whatsapp
    • *:YouTube
Abo testen Login
  • News
  • "Meine Affäre"
  • Block-Prozess
  • "Luchterhandt"
  • stern+
  • GEO
  • Capital
  • stern Crime
  • Gesellschaft
  • Politik
  • Panorama
  • Gesundheit
  • Lifestyle
  • Kultur
  • Sport
  • Reise
  • Genuss
  • Familie
  • Digital
  • Wirtschaft
  • Auto
  • Stiftung stern
  • Gesellschaft
  • Fotostrecke: Die Anpackenden nach der Flut

Zur Galerie Fotostrecke: Die Anpackenden nach der Flut
Kai Bigge, 50, Versicherungskaufmann und Leiter der Freiwilligen Feuerwehr, Bad Schandau in Sachsen  Einsatzorte: Bad Schandau und Umgebung  Kai Bigge und das Wasser – das ist eine eigene Geschichte: Bigge war gerade in die Sächsische Schweiz gezogen, hatte ein halbes Jahr lang das Haus renoviert, als im August 2002 die Flut kam. 1,60 Meter hoch stand die Elbe in seinem Wohnzimmer. Die Feuerwehr rettete ihn, seine hochschwangere Frau und den damals zwei Jahre alten Sohn. Danach trat Bigge selbst der örtlichen Feuerwehr bei. Seit 2007 leitet er sie und hat seither sechs Hochwasser miterlebt, darunter die große Überschwemmung 2010.  Jetzt hatte Bad Schandau Glück. Es kam längst nicht so viel Wasser vom Himmel wie im Westen der Republik, aber auch hier gab es Starkregen, kleine Flüsse traten über die Ufer. Bigge und seine Leute platzierten Sandsäcke, warnten die Bevölkerung, hielten die Pegel im Auge. Sie hatten kleinere Rettungseinsätze und kümmerten sich um vollgelaufene Keller und zerstörte Schutzmauern. Insgesamt kam der Ort mit Sachschäden in mittlerer Höhe davon, für die Kommune werden es wohl um die fünf Millionen Euro.  Bei seinem Arbeitgeber gehört Bigge aufgrund seiner Erfahrung einer Hochwasser-Taskforce an. Die Versicherung wollte ihn deshalb nach der Flutkatastrophe gleich zur Schadensaufnahme in die Eifel schicken – doch Bigge hatte erst mal noch mit Aufräumarbeiten in Bad Schandau zu tun. Sechs Tage nach dem Unwetter fand die Abiturfeier seiner Tochter statt. Selbst die hätte Bigge fast verpasst. Er schaffte es nur, weil er darum bat, direkt vom Einsatzort hinfahren zu dürfen. Er war dann in Uniform dabei.
Kai Bigge, 50, Versicherungskaufmann und Leiter der Freiwilligen Feuerwehr, Bad Schandau in Sachsen
Einsatzorte: Bad Schandau und Umgebung
Kai Bigge und das Wasser – das ist eine eigene Geschichte: Bigge war gerade in die Sächsische Schweiz gezogen, hatte ein halbes Jahr lang das Haus renoviert, als im August 2002 die Flut kam. 1,60 Meter hoch stand die Elbe in seinem Wohnzimmer. Die Feuerwehr rettete ihn, seine hochschwangere Frau und den damals zwei Jahre alten Sohn. Danach trat Bigge selbst der örtlichen Feuerwehr bei. Seit 2007 leitet er sie und hat seither sechs Hochwasser miterlebt, darunter die große Überschwemmung 2010.
Jetzt hatte Bad Schandau Glück. Es kam längst nicht so viel Wasser vom Himmel wie im Westen der Republik, aber auch hier gab es Starkregen, kleine Flüsse traten über die Ufer. Bigge und seine Leute platzierten Sandsäcke, warnten die Bevölkerung, hielten die Pegel im Auge. Sie hatten kleinere Rettungseinsätze und kümmerten sich um vollgelaufene Keller und zerstörte Schutzmauern. Insgesamt kam der Ort mit Sachschäden in mittlerer Höhe davon, für die Kommune werden es wohl um die fünf Millionen Euro.
Bei seinem Arbeitgeber gehört Bigge aufgrund seiner Erfahrung einer Hochwasser-Taskforce an. Die Versicherung wollte ihn deshalb nach der Flutkatastrophe gleich zur Schadensaufnahme in die Eifel schicken – doch Bigge hatte erst mal noch mit Aufräumarbeiten in Bad Schandau zu tun. Sechs Tage nach dem Unwetter fand die Abiturfeier seiner Tochter statt. Selbst die hätte Bigge fast verpasst. Er schaffte es nur, weil er darum bat, direkt vom Einsatzort hinfahren zu dürfen. Er war dann in Uniform dabei.
© Murat Tueremis
Zurück Weiter

Weitere Bilder dieser Galerie

Jennifer Lambertz, 27, Studentin aus Bad Breisig  Einsatzorte: Sinzig, Bad Neuenahr-Ahrweiler  An den Geruch von Schlamm und Motoröl hatte die junge Frau sich schnell gewöhnt. An die Bilder der Zerstörung nicht. Direkt nach der Flutkatastrophe hatte sie sich mit Nachbarn, Bekannten und Freunden zusammengeschlossen. Gemeinsam, oft mit 20 Frauen und Männern, räumten sie in Sinzig und Ahrweiler die gefluteten Häuser und Keller leer. Sie schafften im Dreck kaum zu erkennende Besitztümer heraus: Bücher und Ordner, Fotoalben, Schränke, schwere Steine, Kuscheltiere. Jennifer Lambertz versuchte, nicht an all die Schicksale zu denken, an die Geschichten hinter den Gegenständen, die sie auf die Schutthaufen warf. Trotzdem war sie manchmal den Tränen nah. Über viele Tage stecken ihre Füße in Gummistiefeln. Sie hatte Rückenschmerzen vom Schaufeln – wie andere Helfer auch. "Viele Hände, schnelles Ende" – der Spruch war zum Motto des Einsatzes geworden. Jennifer Lambertz sagte: "Die Dankbarkeit der Menschen ist unbeschreiblich."
Kai Bigge, 50, Versicherungskaufmann und Leiter der Freiwilligen Feuerwehr, Bad Schandau in Sachsen  Einsatzorte: Bad Schandau und Umgebung  Kai Bigge und das Wasser – das ist eine eigene Geschichte: Bigge war gerade in die Sächsische Schweiz gezogen, hatte ein halbes Jahr lang das Haus renoviert, als im August 2002 die Flut kam. 1,60 Meter hoch stand die Elbe in seinem Wohnzimmer. Die Feuerwehr rettete ihn, seine hochschwangere Frau und den damals zwei Jahre alten Sohn. Danach trat Bigge selbst der örtlichen Feuerwehr bei. Seit 2007 leitet er sie und hat seither sechs Hochwasser miterlebt, darunter die große Überschwemmung 2010.  Jetzt hatte Bad Schandau Glück. Es kam längst nicht so viel Wasser vom Himmel wie im Westen der Republik, aber auch hier gab es Starkregen, kleine Flüsse traten über die Ufer. Bigge und seine Leute platzierten Sandsäcke, warnten die Bevölkerung, hielten die Pegel im Auge. Sie hatten kleinere Rettungseinsätze und kümmerten sich um vollgelaufene Keller und zerstörte Schutzmauern. Insgesamt kam der Ort mit Sachschäden in mittlerer Höhe davon, für die Kommune werden es wohl um die fünf Millionen Euro.  Bei seinem Arbeitgeber gehört Bigge aufgrund seiner Erfahrung einer Hochwasser-Taskforce an. Die Versicherung wollte ihn deshalb nach der Flutkatastrophe gleich zur Schadensaufnahme in die Eifel schicken – doch Bigge hatte erst mal noch mit Aufräumarbeiten in Bad Schandau zu tun. Sechs Tage nach dem Unwetter fand die Abiturfeier seiner Tochter statt. Selbst die hätte Bigge fast verpasst. Er schaffte es nur, weil er darum bat, direkt vom Einsatzort hinfahren zu dürfen. Er war dann in Uniform dabei.
Sophie Spiesberger, 34, Restaurantinhaberin in Berchtesgaden  Einsatzort: Berchtesgaden  Mit Naturgewalten kennt Sophie Spiesberger sich aus. Vom Balkon ihres Restaurants aus kann man Richtung Watzmann schauen, in dessen berüchtigter Ostwand bisher 107 Bergsteiger starben. Doch was da Mitte Juli über das Berchtesgadener Land kam, hatte eine besondere Dimension. In Sturzfluten ergoss sich der Regen über die Ortschaften, der kleine Fluss Ache trat aus seinem Bett. Wasser und Schlamm begruben Straßen unter sich, ganze Hänge rutschten ab, 80 Häuser wurden beschädigt.  Um die Einsatzkräfte zu stärken, richtete die 34-Jährige in ihrem Restaurant spontan einen Helfertisch ein. Vom frühen Sonntagmorgen an bekam jeder, egal ob Feuerwehr, THW oder Bayerisches Rotes Kreuz bei ihr kostenlos die gastronomische Rundumversorgung. Egal ob Espresso, Essen oder Eis: Kam einer von den Einsatzkräften ins Restaurant und gab eine Bestellung auf, hatte das Vorrang, im Zweifel mussten die anderen Gäste warten. Vor allem Schnitzel mit Pommes seien gut gegangen. "Eben das, was schnell Kraft gibt bei einer so anstrengenden Arbeit."  Manch einer kam aber auch nur, um für fünf Minuten auf dem Balkon zu verschnaufen, mit Blick auf den Watzmann eine Zigarette zu rauchen und einen Kaffee zu trinken. Am schwierigsten sei es gewesen, den Helfern überhaupt einen Platz für ihre Pausen freizuhalten, sagt die Wirtin. Der Juli ist Hochsaison in Berchtesgaden, die Touristen sind zahlreich da, "die Bude ist voll", wie Spiesberger es ausdrückt. "Da musste ich manchmal regelrecht kämpfen. Die Leute wollten nicht wahrhaben, dass sie mitten in einem Katastrophengebiet sind."
Edith Repp, 55, Hygienefachkraft in einem Krankenhaus, Ludwigshafen  Tilo Rust, 51, Verhaltenstherapeut, Schifferstadt  Einsatzort: Mayschoß  Am Freitag nach der Flut erreichten Edith Repp und Tilo Rust das Örtchen Mayschoß. Die beiden haben eine einjährige Ausbildung absolviert, um in Notlagen wie dieser im Team der "Psychosozialen Notfallversorgung" arbeiten zu können. In Mayschoß hatten viele Gesprächsbedarf. "Wir können nicht erwarten, dass die Leute zu uns kommen. Vielen fehlt dazu die Kraft. Darum gehen wir auf die Menschen zu, sprechen sie an", sagt Edith Repp. Sie und ihre Kollegen seien die "Feuerwehr für Herz und Seele".  In einer Lage wie dieser als Notfallseelsorger zu arbeiten heißt vor allem, zuzuhören, da zu sein – und auszuhalten. Repp und Rust trafen auf Menschen, die alles verloren hatten, die stundenlang in Todesangst waren, die noch immer Angehörige vermissten oder die jemanden verloren hatten.  Jede Reaktion, sagt Repp, sei in so einer Situation normal: Manche stünden unter Schock, seien wie erstarrt. Andere seien wütend, schimpften auf Gott, der sie alleingelassen habe. Aus einigen bricht alles heraus, was sie erlebt haben in den vorangegangenen Tagen. Andere bleiben stumm oder weinen sich einfach aus.  Das Ziel der Notfallseelsorger ist es, alle Emotionen aufzufangen. "Unser großer Vorteil: Wir haben Zeit. So viel, wie jeder Einzelne braucht", sagt Repp. Sie weiß, dass das Aufarbeiten für viele gerade erst begonnen hat. Noch sind sie damit beschäftigt, den Ort aufzuräumen. Das innere Aufräumen fängt oft erst später an.
Christoph Scholkemper, 55, Leitender Angestellter bei Procter & Gamble, Euskirchen  Einsatzort: Euskirchen und Umgebung  Christoph Scholkemper und seine Frau wohnen im Euskirchener Stadtteil Flamersheim, unterhalb der Steinbachtalsperre, die in der Nacht auf den 15. Juli zu brechen drohte. Sie packten das Allernötigste und entschieden: "Wir fahren in die Firma." Schon morgens um sechs Uhr traf sich Scholkemper mit dem Führungszirkel des Werks. Sie überlegten, was sie für die Mitarbeiter tun könnten. Wie viele andere große Unternehmen fragten sie sich aber auch, wie sie die Opfer in der Region unterstützen könnten.  Ein paar Tage nach der Flut sah es in einer Werkshalle aus wie in einem Hilfsgüterlager, gab die Firma täglich 1.000 Essen gratis aus, wurden palettenweise Hygieneartikel zur Verfügung gestellt. Im Ausbildungstrakt standen Feldbetten für das Technische Hilfswerk. Die Feuerwehr und der Krisenstab der Stadt Euskirchen konnten sich im Werk einrichten, gestrandete Camper den Firmenparkplatz nutzen. "Wir wollen ein Anlaufpunkt für die Menschen in Not sein", sagte Scholkemper, der viele der Hilfsaktionen mitorganisierte. Auch einige seiner 1.200 Kollegen gehören zu den Opfern der Katastrophe. "Aber alle haben überlebt, das ist das größte Glück überhaupt", sagt er. "Einige haben kleinere Schäden am Haus, andere ihr gesamtes Hab und Gut verloren."  Er selbst und seine Frau hatten Glück: Ihr Haus blieb verschont. Bis sie wieder hineindurften, wohnten sie vier Tage bei Freunden – deren fünfjährige Tochter verwundert fragte, warum Frau Scholkemper jeden Tag dasselbe T-Shirt anhabe.
Eva Schlauch, 38, Coach, Remagen  Einsatzorte: Remagen, Sinzig  Wie viele Eva Schlauch in den Arm genommen hat in den vergangenen zwei Wochen – sie hat es nicht gezählt. Am Tag nach der Katastrophe ging sie in die Rheinhalle in Remagen, wo Flutopfer eine Notunterkunft fanden. "Braucht ihr noch jemanden, der zuhört?", fragte sie. Und traf auf Menschen, von denen einige wie erstarrt auf den Feldbetten saßen. Sie umklammerten ihre Beutel mit Portemonnaie und Schlüssel, die Knöchel weiß.  "Kann ich das, traumatisierten Menschen in diesem Zustand helfen?", hatte sie sich gefragt, ehe sie sich dem Kümmererteam eines katholischen Seelsorgers anschloss. Aber sie merkte schnell: Sie konnte. Und so hörte sie sich die Geschichten der Flutopfer an, auch die ganz schlimmen. Die von Menschen, die stundenlang auf einem Dach ausharrten, die Hilfeschreie von Ertrinkenden hörten – und nicht helfen konnten. Viele, so glaubt Eva Schlauch, werden längerfristig Begleitung brauchen. Die 38-Jährige setzte sich auch zu den Kindern. "Sie kriegen alles mit, all die Gefühle." Immer wieder versuchte die Helferin, gerade die Jüngsten abzulenken. Humor hilft, mit vielen hat sie gemeinsam gelacht – trotz allem. Nach den Einsätzen besprach Eva Schlauch sich mit den anderen Ehrenamtlichen, sie teilten aufwühlende Begegnungen, stützen sich gegenseitig.  Jeder macht hier, was er kann, sagt Schlauch. Sie wird darum dabeibleiben, geht nun in Sinzig von Tür zu Tür und informiert die Leute darüber, wo sie weitere Unterstützung bekommen. "Wenn es wieder Ahrwein gibt, dann treffen wir uns und trinken zusammen einen" – das hat sie mit einigen vereinbart.
Rudi Schuck, 62, Entsorgungsunternehmer, Elsenfeld in Unterfranken  Einsatzort: Ahrweiler  Sie zählten zu den Ersten, die mit anpackten, und sie schafften richtig was weg: Landwirte, die mit ihren Traktoren und Hängern in die Orte kamen, Bauunternehmer, die Bagger mitbrachten und Maschinen, die auch auf den verschlammten Wegen einsetzbar waren. Tonnenweise transportierten sie Unrat, Schrott und Schlamm aus den Straßen. Und mancher hatte dafür einen weiten Weg gemacht. Rudi Schuck etwa (im Bild rechts) war aus Unterfranken gekommen. Als er die Bilder des Hochwassers sah, schloss er sich mit Fuhrunternehmern, Garten- und Landschaftsbauern und Vermietern von Baumaschinen zusammen. Sieben Lastwagen, beladen mit sieben Baggern, sechs Radladern und anderem schwerem Gerät, rollten los. In einem Bus fuhren 22 Helfer nach Rheinland-Pfalz.  Schuck und seine Leute sind Experten für Erdarbeiten, Abriss, Entsorgung und Transport. In Ahrweiler setzte Schuck sich mit den örtlichen Kollegen in Verbindung und besprach die Einsätze. Die Franken räumten dann Straßen, schafften weg, was nicht mehr zu retten war. Nach nur wenigen Tagen kannten sich die Bauern, Baggerfahrer und Bauunternehmer untereinander. "Ich bin noch immer überwältigt von den vielen Helfern, die tagelang mitarbeiteten", sagt Schuck. "Diese Hilfsbereitschaft der Menschen, der Zusammenhalt untereinander haben mich tief beeindruckt." Nur manchmal habe er sich mehr Organisation gewünscht – aus Sicherheitsgründen. Zeitweise waren die Straßen von Ahrweiler so voll mit freiwilligen Helfern, dass die Fahrzeuge kaum durchkamen.
  • Flut
  • Fotostrecke
  • Schlamm
  • Überschwemmung

Mehr zum Thema

03. August 2025,08:10
9 Bilder
Ein Mann bis zum Kinn im Wasser

Fotoprojekt Im Angesicht der Klimakrise – Fotograf porträtiert Flutopfer weltweit

14. Juli 2025,21:34
Flut im Ahrtal: Oberbürgermeister von Sinzig Andreas Geron steht an der Ahr

Vier Jahre nach Ahrtal-Flut "Mir wird oft gesagt: 'Seid ihr verrückt, wieder an der Ahr zu bauen?'"

14. Juli 2025,18:08
1 Min.
Überschwemmungen in Texas: Suche unterbrochen

Überschwemmungen Guadalupe River in Texas erneut über Ufer getreten – Sucharbeiten unterbrochen

09. Juli 2025,00:42
Ein Stofftier liegt in Trümmern der Flut in Texas

Retter suchten weiter Flutkatastrophe in Texas: Mehr als 160 Vermisste, 109 Tote – Trump kommt Freitag

06. Juli 2025,08:28
Am Guadaloupe River in Kerrville, Texas, herrschen Bilder der Zerstörung

Flut in Texas 50 Tote geborgen – 27 Mädchen aus Feriencamp weiter vermisst

04. März 2025,10:39
1 Min.
Heftige Unwetter sorgen für Überschwemmungen auf Gran Canaria.

Gran Canaria Starkregen spült Autos ins Meer – Fahrer retten sich gerade noch

03. November 2024,13:32
1 Min.
Unwetter in Spanien: Videos zeigen Ausmaß der Zerstörung

Unwetter Überschwemmungen in Spanien: Videos zeigen Ausmaß der Zerstörung

31. Oktober 2024,16:11
Valencia: Die Überschwemmungen in Spanien hinterlassen viele verzweifelte Menschen

Verzweiflung in Valencia Mindestens 150 Tote durch Flut in Spanien

17. September 2024,19:09
Ein Mann stapelt Sandsäcke bei einem Hochwasser

Tipps von Experten Wie bereite ich mich auf Hochwasser vor – und was tun, wenn die Flut da ist?

Wissenscommunity

Neueste Fragen
  • Flugzeug in Deutschland wann
  • warum kann man nicht ohne Krieg leben?
  • Steak in Deutschland - seit wann?
  • Söders ständige kritik an der Schwesterpartei
  • Wie meinen Sie, ist Globalisierung unter Chinas Führung gut oder schlecht?
  • Böllerverbot... ja und, stört es irgend jemand?
  • SPD-Scholz Bürgerrechts-Reform - geht das mit schwarzer Null ?
  • Ab wann wird chinesisch die neue Weltsprache ?
  • Warum dürfen ihre Gäste nicht ausreden
  • Wie heisst der Film, in dem zwei Männer krebskranke sind?
  • 35000 Euro für einen Flug in die USA ?
  • Ich möchte gerne Texas kaufen, suche Mit- Investor (in)
Meist beantwortete Fragen
  • Muss das Martinshorn Eingeschaltet sein auch wenn kein Fahrzeug vor diesen ist?
  • Politik von Trump
  • Wer erbt zu welchen Teilen
  • Stell dir vor es wäre Krieg aber die Bürger beider Kofliktparteien würden sich weigern in den krieg zu ziehen! Was Wäre dann? Kein Krieg?

Newsticker

05. September 2025 | 20:52 Uhr

Autobahnbau: A100: Fußgänger demonstrieren gegen Bauabschnitt

05. September 2025 | 20:44 Uhr

Sachsen-Anhalt: 18 rechtsextreme Verdachtsfälle bei Polizei in 2023 und 2024

05. September 2025 | 20:33 Uhr

Frauenfußball: Bundesliga-Saison gestartet: Frankfurt gewinnt erstes Spiel

05. September 2025 | 20:28 Uhr

2. Fußball-Bundesliga: Grönning mit Doppelpack bei Herthas Testspiel-Sieg

05. September 2025 | 20:26 Uhr

Umstrittene Diskussion: Streitgespräch Palmers mit AfD von Störungen überschattet

05. September 2025 | 20:25 Uhr

Oberbayern: 62-Jährige bei Unfall schwerst verletzt

05. September 2025 | 19:58 Uhr

Polizeikontrolle: Mutmaßliche Bandendiebe festgenommen

05. September 2025 | 19:52 Uhr

Tragischer Unfall: Leiche im Moor entdeckt

05. September 2025 | 19:51 Uhr

Hochbetagte Autofahrerin: 92-jährige Autofahrerin verletzt 85-Jährige tödlich

05. September 2025 | 19:48 Uhr

Geld für Flutlichtanlage: Hansa-Legenden am Ball: 20.000 bei Rostocker Benefizspiel

Inhalte im Überblick

Service
  • Die Newsletter von stern.de
  • Die RSS-Feeds von stern.de
  • Aktuelle Nachrichten
  • Archiv
  • Wissenscommunity
  • Themenübersicht
  • Sitemap
  • stern aktuelle Ausgabe
  • Weitere stern Hefte
  • Sonderausgaben
  • stern+
  • stern Crime
  • Browser-Benachrichtigungen
Ratgeber
  • Altersvorsorge
  • Australien
  • China
  • Eigenheim
  • Energiesparen
  • Erbe
  • Geldanlage
  • Krankenkasse
  • Miete
  • New York
  • Südafrika
  • Urlaub
  • Versicherung
  • Gehaltsrechner
  • Solitär (Anzeige)
Ratgeber
  • Allergie
  • Diabetes
  • Erkältung
  • Haut
  • Fitness
  • Kinderkrankheiten
  • Kopfschmerz
  • Rücken
  • Schlaf
  • Sexualität
  • Zähne
Top-Themen
  • Unfall
  • Verbrechen
  • Unwetter
  • Mord
  • Hitze
  • Natur
  • Haustier
  • Häusliche Gewalt
  • Impressum
  • Barrierefreiheitserklärung
  • Redaktionelle Richtlinien
  • AGB
  • Datenschutzhinweise
  • Utiq verwalten
  • Netiquette
  • Verträge hier kündigen
  • Werbung
  • Datenschutz-Einstellungen
  • Kontakt
  • Browserbenachrichtigungen

© G+J Medien GmbH

Stern plus

Zugang zu stern+
statt 11,96 € nur 1 €

  • Alles von stern+ mit erstklassigen Inhalten von GEO und Capital
  • 4 Wochen testen, dann 2,99 € je Woche
  • jederzeit kündbar
Jetzt testen

Bereits registriert? Hier anmelden