Dreist gewinnt zum Glück nicht immer: Auf der A44 bei Aldenhoven (Kreis Düren) hat ein 20-jähriger BMW-Fahrer am vergangenen Freitag eine Rettungsgasse ausgenutzt, um schneller voranzukommen. Die Autobahn war nach einem Unfall voll gesperrt worden, die im Stau stehenden Fahrzeuge bildeten laut Polizei vorbildlich eine Rettungsgasse, sodass die alarmierten Notärzte auf dem Weg zum Unfallort einen Mann mit internistischen Problemen schnell versorgen konnten.
Der 20-Jährige in seinem BMW wollte aber offenbar nicht länger im Stau warten und fuhr einfach einem Löschzug der Feuerwehr hinterher, wodurch er zwei nachfolgende Rettungswagen behinderte. Einen Vorteil brachte ihm das letztlich aber nicht – die darauffolgende Diskussion mit der Polizei dürfte deutlich länger gedauert haben als das Ausharren im Auto. Fest steht zudem: Den jungen Mann erwarten für sein dreistes Vergehen ein Bußgeld von 240 Euro, zwei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderdatei und ein Monat Fahrverbot.
