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Ukraine Genügend Weizen gibt es in der Ukraine – das Problem der Landwirte ist ein ganz anderes

Der ukrainische Landwirt Jalowtschuk auf einem seiner Weizenfelder
Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine konnte Landwirt Jurij Jalowtschuk vier Monate lang kein Getreide exportieren, da die russische Flotte die ukrainischen Häfen blockierte
© Andrzej Rybak
Kurz nach Russlands Invasion schnellten die Getreidepreise auf dem Weltmarkt in die Höhe – weil mit der Ukraine ein wichtiger Lieferant auszufallen drohte. Die Bauern blieben auf ihrer Ernte sitzen. Wie ist die Lage heute? Ein Besuch auf den Äckern bei Odessa. 

Auf dem Hof des Agrarbetriebs "Ähre" herrscht Hochbetrieb. Zwei Lastwagen werden gerade mit Weizen beladen und auf den Weg zum Schwarzmeerhafen Tschornomorsk geschickt. Juryj Jalowtschuk unterschreibt die Papiere, die ihm ein Hafenmitarbeiter vorlegt. "Ich verdiene damit kein Geld, der Preis ist schlecht", sagt Jalowtschuk. "Aber ich muss den letzten Rest der Ernte 2021 jetzt endlich mal loswerden." 

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