Ein Bahn-Mitarbeiter hat eine präparierte Steckdose in einem ICE im Leipziger Hauptbahnhof entdeckt, von der Lebensgefahr ausging. Der Angestellte meldete sich am Dienstagnachmittag bei der Bundespolizei in Leipzig, wie die Ermittler am Mittwoch mitteilten. Ihm war aufgefallen, dass sich zwischen zwei Sitzen ein ungewöhnlicher Stecker befand. Dessen Enden waren so abgeschnitten und bearbeitet, dass eine bloße Berührung zu schweren Verletzungen geführt hätte. Die Messung durch einen Bahn-Mitarbeiter ergab eine Spannung von 230 Volt.
Polizei ermittelt wegen versuchter Körperverletzung
Die Polizei ermittelt nun wegen des Versuchs der gefährlichen Körperverletzung. Die Polizei warnt nun vor präparierten Steckern in Zügen. Wer so etwas in einer Bahn entdecke, solle umgehend die Bundespolizei informieren, hieß es.

Im Video: 30 Jahre rast der ICE nun schon durch Deutschland. Nun nimmt die Bahn die nächste Generation des Hochgeschwindigkeitszuges in Dienst. Die Jubiläumstaufe des XXL-Zuges im Berliner Hauptbahnhof übernahm Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.