Ein Mann aus Bremen fand in einem alten Küchenschrank drei Goldbarren. Er hatte den Schrank zuvor bei einer Möbelbörse erstanden, wie eine Sprecherin des Innensenators der Hansestadt Bremen am Dienstag mitteilte.
Die Barren mit einem Gesamtgewicht von 2,5 Kilogramm lagen vermutlich seit Jahrzehnten in einem Umschlag versteckt an der Rückwand einer Schublade. Sie haben derzeit einen geschätzten Wert von rund 83.500 Euro. Laut Senat beträgt der Finderlohn rund 2500 Euro.
Herkunft der Goldbarren geklärt
Obwohl der Mann den Schrank gekauft hatte, war es der Stadt Bremen zufolge dennoch richtig, dass er den Fund meldete. Denn er habe zwar das Möbelstück gekauft, aber die Barren seien nur versehentlich darin gewesen, sagte die Sprecherin.
Der Finder hatte das Gold bereits im August zum Fundbüro gebracht. Mit Hilfe der Polizei wurde inzwischen die Herkunft der Barren geklärt. Der Küchenschrank gehörte einem Senioren, der im März verstarb. Der Haushalt wurde anschließend aufgelöst. Der verstorbene Bremer galt als vermögend und wohnte sein Leben lang im gleichen Haus.