In der Debatte um den Umgang mit der AfD hat Europa-Park-Gründer Roland Mack klargestellt, dass er nie mit Politikern der Partei gesprochen habe oder das tun wolle. "Wir müssen miteinander reden - über Positionen, über Sorgen, über Überzeugungen. Das bedeutet jedoch ausdrücklich nicht, dass ich selbst Gespräche mit AfD-Politikern führen wollte, will oder je geführt habe", sagte der 76-Jährige der "Badischen Zeitung" (Mittwoch online). "Hier besteht kein Interesse und keine Veranlassung." Der Europa-Park in Rust bei Freiburg ist Deutschlands größter Freizeitpark.
Die Diskussion war entfacht, weil der Verband der Familienunternehmer zu einem Parlamentarischen Abend im Oktober erstmals auch Vertreter der AfD eingeladen hatte. Mack hatte Ende November in einem Gespräch mit dem "Südkurier" gesagt, er halte es für notwendig und richtig, dass man mit Menschen spreche, die immerhin einen hohen Anteil an Wählerstimmen ausmachten. "Wir müssen für Gespräche immer offen sein", sagte Mack der Zeitung. "Ich habe ein Problem, wenn man mit gewissen Menschen in unserer Gesellschaft nicht sprechen soll." Dass müsse längst nicht heißen, dass man zu einer gemeinsamen Meinung finde und zu gemeinsamen Entscheidungen komme, man könne kontrovers diskutieren.