2. Fußball-Bundesliga Nürnberg trifft nach 14 Sekunden und klettert weiter

Nürnbergs Außenverteidiger Tim Janisch jubelt ausgelassen nach seinem Siegtor. Foto: Robert Michael/dpa
Nürnbergs Außenverteidiger Tim Janisch jubelt ausgelassen nach seinem Siegtor. Foto
© Robert Michael/dpa
Der "Club" nimmt weiter Fahrt auf. Beim 2:1 in Dresden fällt das erste Tor schon nach 14 Sekunden. Und das Spiel entscheidet ein junger Verteidiger mit seinem ersten Profitor.

Der 1. FC Nürnberg klettert weiter in der 2. Fußball-Bundesliga. Die Franken gewannen beim Aufsteiger Dynamo Dresden mit 2:1 (1:1) und rückten vorerst als Neunter in die obere Tabellenhälfte vor. Bereits nach 14 Sekunden brachte Rafael Lubach die Gäste mit dem ersten Angriff der Partie in Führung. Es war das schnellste Tor dieser Zweitliga-Saison.

Dominik Kother markierte vor 31.749 Zuschauern den überraschenden Ausgleich (45.+1). Zum Matchwinner wurde dann Tim Janisch. Der Verteidiger traf in der 51. Minute wunderbar freigespielt mit einem satten Schuss ins lange Eck. Es war der dritte Sieg in den vergangenen fünf ungeschlagenen Partien für das Team von Trainer Miroslav Klose. 

Janisch erfüllt sich "einen Kindheitstraum"

"Es ist schon ein Kindheitstraum, sein erstes Profi-Tor zu erzielen. Ich hatte auch Tränen in den Augen bei der Auswechselung", sagte der 20 Jahre alte Janisch bei Sky. "Ich wollte den Ball auch ins lange Eck schießen, das war mein erster Gedanken. Als er vom Fuß weg war, habe ich gemerkt, der kommt gut."

Die schnelle Führung - kein Dresdner hatte davor den Ball berührt - gab dem "Club" zunächst Sicherheit. Dynamo versuchte zwar mitzuspielen, die Akzente setzten aber die Gäste. Dynamo-Torhüter Lennart Grill verhinderte in der 31. Minute das 0:2, als er einen Seitfallzieher von Mohamed Ali Zoma spektakulär um den Pfosten lenkte.

Der Ausgleich kam überraschend, weil die Gastgeber bis zu diesem Zeitpunkt keine klare Torgelegenheit kreieren konnten. Kother wurde aber im Strafraum nur begleitet und konnte präzise abschließen. Bei den Nürnbergern stand Kapitän Robin Knoche erstmals wieder in der Startelf und half, die 2:1-Führung zu verteidigen.

Weitere schnelle Führung nach der Pause

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Auch nach dem Seitenwechsel wirkte Nürnberg zielstrebiger. Folgerichtig gelang die erneute Führung. Danach zogen sich die Gäste aber zurück und lauerten auf Konter, die sich vermehrt ergaben.

Dynamo war bemüht, aber einfach nicht genau im Passspiel. Chancen ergaben sich dennoch, doch Nils Fröling (71.) vergab in guter Position. Viel mehr gelang den Gastgebern gegen clevere Nürnberger nicht.

dpa

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