Der Erfolg der ZDF-Serie "Die Bergretter" liegt für Schauspieler Sebastian Ströbel auch in der Inspiration, die viele Menschen nach seinen Worten daraus ziehen. Jedes Jahr erzählten ihm Menschen, dass sie "unseretwegen" jetzt zum Beispiel bei der Bergrettung oder Feuerwehr angemeldet seien, sagte der 48-jährige Wahl-Hamburger der Deutschen Presse-Agentur.
Den Bergwachtleiter Markus Kofler spielt Ströbel schon seit 2014 - eine Rolle, die aus seiner Sicht für Uneigennützigkeit, freiwilligen Dienst und Ehrenamt stehe. Dass die Serie eine Botschaft vermittle, die einen Mehrwert für die Gesellschaft habe, "das ist für mich totaler Adel", sagte Ströbel. "Da freue ich mich." Das ZDF strahlt die letzte Folge der 17. Staffel diesen Donnerstag (20.15 Uhr) aus.
Ströbel haderte mit Schauspielberuf: "Was bewirke ich?"
Trotz Erfolgen mit Kinofilmen und Serien mit Millionenpublikum sagte Ströbel: "Ich habe mit meinem Beruf lange gehadert." Im Vergleich etwa zu Krankenschwestern und Altenpflegern habe er sich gefragt: "Was bewirke ich, was habe ich für eine Relevanz?" Doch bei den "Bergrettern" sehe er, welchen Einfluss das auf Menschen habe, sagte Ströbel.