Ab 1. Januar 13,90 Euro DGB: 455.000 Beschäftigte profitieren von mehr Mindestlohn

Am 1. Januar steigt der Mindestlohn auf 13,90 Euro. (Archivbild) Foto: Jens Wolf/dpa
Am 1. Januar steigt der Mindestlohn auf 13,90 Euro. (Archivbild) Foto
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Mit dem neuen Mindestlohn erhalten laut DGB 455.000 Beschäftigte in Berlin und Brandenburg ab Januar mehr Geld. Der Gewerkschaftsbund will auf dem Weg zu fairen Löhnen einen weiteren Hebel nutzen.

In Berlin und Brandenburg profitieren 455.000 Beschäftigte vom Anstieg des gesetzlichen Mindestlohns ab dem 1. Januar. Wie der Deutsche Gewerkschaftsbund mitteilte, wird in Berlin derzeit etwa jeder siebte Beschäftigte nach Mindestlohn bezahlt (274.000 Menschen), in Brandenburg etwa jeder fünfte (181.000 Menschen). Der gesetzliche Mindestlohn steigt am 1. Januar von 12,82 Euro auf 13,90 Euro brutto pro Stunde.

"Natürlich ist es gut, dass es den gesetzlichen Mindestlohn als allerunterste Haltelinie gibt und dass er jetzt steigt", sagte Katja Karger, DGB-Vorsitzende für Berlin-Brandenburg, laut einer Mitteilung. "Doch klar ist: Gute Löhne und dauerhaft attraktive Arbeitsbedingungen entstehen vor allem durch Tarifverträge. Die Tarifbindung ist hierzulande seit Jahren im Sinkflug." 

Durchschnittlich erhalten Vollzeitbeschäftigte, die zum Mindestlohn arbeiten, im Jahr 2026 rund 2.280 Euro brutto pro Monat.

dpa