Nach einem Wohnungsbrand in Berlin-Halensee an Heiligabend hat das Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen. Es besteht der Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung, wie die Berliner Polizei mitteilte.
Bei dem Feuer in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Nestorstraße fanden Einsatzkräfte der Feuerwehr eine bewusstlose Frau, die reanimiert werden musste. Anschließend kam die 52-Jährige zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestehe nicht mehr.
Nach ersten Erkenntnissen ist das Feuer auf eine in den Mülleimer geworfene Zigarettenkippe zurückzuführen. Es hatte sich am frühen Abend in der Wohnung ausgebreitet. Wer die Zigarette in den Eimer geworfen hat, ist noch Teil der Ermittlungen, die ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts führt. Feuerwehrkräfte löschten den Brand. Während des Einsatzes waren die Nestorstraße und die Paulsborner Straße vorübergehend gesperrt.