Weniger Angebot hier, punktuelle Verbesserungen dort: Nutzer des ÖPNV sollten zum Fahrplanwechsel an diesem Sonntag im Zweifel einen Blick in Apps oder auf Aushänge werfen. Denn es stehen einige Änderungen an.
Beim Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) fallen auf mehreren Strecken im regionalen Zugverkehr Fahrten oder Halte weg, was mit der Überlastung der Schieneninfrastruktur erklärt wird. Ein paar konkrete Beispiele: Die Linie RE5 zwischen Frankfurt und Fulda entfällt komplett, auf der RE70 entfallen die Halte in Mörfelden und Mannheim-Waldhof und die RE85 hält nicht mehr in Offenbach Hauptbahnhof. Die RB53 (bisher Gemünden – Schlüchtern) führt künftig nach Flieden.
An den ÖPNV angebunden wird das neue Terminal 3 am Frankfurter Flughafen. Für die Regionalbus-Strecke Friedberg-Friedrichsdorf sind bessere Umsteigezeiten angekündigt.
Verbesserungen im Busverkehr im Norden
Ähnlich des Bild im Norden: Auch der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) stellt Einschränkungen wegen Bauarbeiten in Aussicht. Verbesserungen werde es im Busverkehr in den Landkreisen Schwalm-Eder, Werra-Meißner und Hersfeld-Rotenburg geben, vielerorts sollen Anschlüsse vom Bus- zum Bahnverkehr verbessert werden.
Einen Zweistundentakt kündigt der NVV für die Regionalzuglinie Bad Hersfeld-Frankfurt an, in den Hauptverkehrszeiten verkehren die Züge im Stundentakt. Auf einigen Regionalzuglinien gibt es Zusatzhalte und zusätzliche Fahrten.
Im Fernverkehr wird es nach Angaben der Deutschen Bahn mehr Züge auf den Strecken Hamburg-Hannover-Kassel sowie Kassel-Frankfurt-Mannheim geben. Konkret bedeutet das zusätzliche Sprinter zwischen Frankfurt und Hamburg, an die Ostsee soll es aus Frankfurt zweistündlich eine Direktverbindung geben. Von Kassel aus soll Leipzig schneller erreicht werden. Weniger ICE fahren dagegen etwa zwischen Kassel, Marburg, Gießen, Frankfurt und Karlsruhe.