Die Landesforstanstalt muss nach Aussage des zuständigen Ministers Till Backhaus (SPD) für neue Aufgaben umgebaut werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden nach seiner Aussage in der Zukunft teils mit anderen Aufgaben betraut. Dabei gehe es etwa um Natur- und Klimaschutzmaßnahmen. "Wir werden unsere Waldmoore renaturieren. Da brauchen wir Personal", nannte er ein Beispiel.
Backhaus verwies bei seiner Jahrespressekonferenz auch auf wirtschaftlichen und finanziellen Druck auf die Landesforstanstalt. Der zugehörige Wirtschaftsbetrieb müsse eine schwarze Null schreiben. "Das geht nicht anders. Es ist ein Wirtschaftsbetrieb." Von den 130 Millionen Euro Umsatz seien 40 Millionen Euro Zuschüsse für Leistungen wie Beratungen oder Waldschulheime. Hier müssten wegen der Haushaltslage 1,5 Millionen Euro eingespart werden.
Backhaus: "Niemand wird seine Arbeit verlieren."
Der Minister betonte aber, dass keine Mitarbeiter der Landesforstanstalt weder in der Zentrale noch in den 29 Forstämtern betriebsbedingt entlassen würden. Insgesamt gebe es 1.000 Beschäftigte. "Niemand wird seine Arbeit verlieren." Vielmehr gebe es eine interne Umstrukturierung. Man brauche jeden Einzelnen.
In der Vergangenheit sei die unternehmerische Konzeption seiner Meinung nach nicht schnell genug vorangekommen. Daher habe Backhaus den Verwaltungsratsvorsitz selbst übernommen.