Nachdem in einem Entenmastbetrieb im Landkreis Anhalt-Bitterfeld die Geflügelpest nachgewiesen worden ist, wird auch im benachbarten Landkreis Wittenberg eine Überwachungszone eingerichtet. Hintergrund sei, dass rund um den Seuchenbestand in einem Radius von zehn Kilometern solch eine Zone vorgesehen sei, teilte der Landkreis Wittenberg mit.
In dem betroffenen Geflügelbetrieb in Zerbst muss der Bestand von rund 66.000 Tieren getötet werden. Die Maßnahme hat nach Auskunft des Landkreises bereits am Donnerstag begonnen.
Die Geflügelpest ist eine Infektionskrankheit, umgangssprachlich wird sie auch Vogelgrippe genannt. Sie ist hochansteckend und kann bei vielen Vogel- und Geflügelarten rasch tödlich verlaufen. Tote Vögel sollen nicht angefasst, sondern den Behörden gemeldet werden.