Justizvollzug Spatenstich für neue JVA in Weißenfels schon 2026?

Die neue JVA soll in Weißenfels gebaut werden. (Archivbild) Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Die neue JVA soll in Weißenfels gebaut werden. (Archivbild) Foto
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Neues Gefängnis, neue Chancen: Der Weißenfelser Oberbürgermeister Papke erklärt, wie die Stadt vom Millionenprojekt profitieren will.

Der Weißenfelser Oberbürgermeister Martin Papke (CDU) hofft mit dem Neubau eines Gefängnisses auf positive Effekte für die Stadt. "Wir erhalten sichere und nachhaltige Arbeitsplätze im Justizvollzugsdienst", erklärte Papke. "Die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden auch einen Bedarf an Wohnraum in Weißenfels haben und entsprechend unserer aktuellen städtebaulichen Planungen werden wir Angebote für sie bereithalten." Ziel sei es, Weißenfels als Arbeits- und Wohnstandort für Fachkräfte interessant zu machen.

Laut Papke kann der Spatenstich für den Bau der Justizvollzugsanstalt (JVA) im Jahr 2026 erfolgen. Aktuell laufe das Verfahren zur Herstellung des Baurechts für das etwa 24 Hektar große Gebiet, hieß es.

Weißenfels hatte sich gegen den Standort Halle durchgesetzt, im Burgenlandkreis kann man nach Einschätzung der Landesregierung schneller bauen. Die neue Justizvollzugsanstalt soll etwa 400 Millionen Euro kosten, es sind 440 Haftplätze geplant. In Weißenfels sollen rund 150 Bedienstete tätig sein.

dpa