Aus Sachsen sind zwischen Anfang Juli und Ende September mehr Ausländer ohne dauerhaftes Aufenthaltsrecht freiwillig ausgereist. Nach Angaben der Landesdirektion wurden 372 Menschen erfasst – 132 mehr als im Vorjahreszeitraum. Dazu zählen sowohl staatlich geförderte als auch selbstfinanzierte Ausreisen. Den Angaben zufolge waren die meisten Rückkehrer Syrer – gefolgt von türkischen, venezolanischen, russischen und georgischen Staatsbürgern.
Hinzu kamen rund 200 Abschiebungen von Juli bis September. Die Herkunftsländer waren vor allem Georgien, Pakistan und Türkei. Bei 57 der durch die Landesdirektion abgeschobenen Menschen handelte es sich nach Behördenangaben um Straftäter.
Insgesamt wurden bis Ende September 707 Ausreisepflichtige abgeschoben, im Vorjahreszeitraum waren es 745. Hingegen hat sich die Zahl der freiwilligen Ausreisen mit knapp 1.300 nahezu verdoppelt (Januar bis September 2024: 726).