
Allgäu
Die bayerische Alpendestination steht vor der Herausforderung, den Skitourismus trotz der Erderwärmung zu ermöglichen. Der Rückgang der Tage mit natürlichem Schnee dürfte sich laut Tourismusverband fortsetzen: Im Touri-Hotspot Oberstdorf geht eine Studie für das Jahr 2050 von 105 statt derzeit 118 Tagen mit Naturschnee aus.
Die Kunstschneekanonen sind umstritten. Die Allgäuer Tourismuswirtschaft rechtfertigt die technische Beschneiung damit, dass dadurch kein zusätzliches Wasser verbraucht werde. Drei von vier Bergbahnen betrieben zudem die Schneekanonen per Öko-Strom. Umweltschützer halten von der Technik trotzdem nichts. "Der Bund Naturschutz lehnt den Einsatz von Kunstschnee ab, weil er zahlreiche negative Auswirkungen auf die Natur hat und den notwendigen Strukturwandel auf Kosten der Allgemeinheit unnötig hinauszögert", betont der Umweltverband.
Die Kunstschneekanonen sind umstritten. Die Allgäuer Tourismuswirtschaft rechtfertigt die technische Beschneiung damit, dass dadurch kein zusätzliches Wasser verbraucht werde. Drei von vier Bergbahnen betrieben zudem die Schneekanonen per Öko-Strom. Umweltschützer halten von der Technik trotzdem nichts. "Der Bund Naturschutz lehnt den Einsatz von Kunstschnee ab, weil er zahlreiche negative Auswirkungen auf die Natur hat und den notwendigen Strukturwandel auf Kosten der Allgemeinheit unnötig hinauszögert", betont der Umweltverband.
© Karl-Josef Hildenbrand / DPA