"Ruhe in Frieden, Virginia", schrieben Barack und Michelle Obama auf Twitter. "Wir wissen, dass du da oben tanzt." Virginia McLaurin wurde bekannt, als sie das damalige Präsidenten-Ehepaar im Februar 2016 im Weißen Haus besuchte. Damals war die Seniorin 106 Jahre alt. Jetzt teilte ihr Sohn mit, dass sie im Alter von 113 Jahren verstorben ist.
McLaurin besuchte das Weiße Haus für einen Empfang zum Black History Month. Sie quietschte, als sie dem damaligen Präsidenten vorgestellt wurde. "Willst du Michelle Hallo sagen?" fragte Obama. "Ja!" sagte McLaurin und wollte die First Lady schnell umarmen. "Langsam jetzt!" sagte Obama. "Nicht zu schnell." Doch die alte Dame war nicht zu bremsen. Michelle Obama zeigte sich begeistert: "Diese Energie!", sagte sie verblüfft.
Virginia McLaurin tanzte mit Barack und Michelle Obama
Überschwänglich begann sie sogar mit den beiden zu tanzen. "Ich dachte, ich würde es nie erleben, ins Weiße Haus zu kommen", sagte sie. "Und ich sage Ihnen, ich bin so glücklich. Ein schwarzer Präsident. Eine schwarze Frau! Und ich bin hier, um die Geschichte der Schwarzen zu feiern. Yeah, darum bin ich hier." Das Video der Begegnung verbreitete sich schnell im Internet und sorgte für internationale Berichterstattung.
Dadurch habe sich ihr Leben deutlich verändert, wie eine Freundin, die geholfen hatte, den Besuch zu arrangieren, der Associated Press erzählt. So habe sie davor "sehr sparsam" gelebt, doch ihre plötzliche Bekanntheit habe die Menschen dazu gebracht, für einen Pflegefonds für sie zu spenden. "Sie bekam eine neue Perücke, sie bekam neue Zähne, sie konnte in eine bessere Wohnung umziehen", so die Freundin.

Als Tochter eines Farmpächters verbrachte McLaurin nach ihrer Pensionierung Jahrzehnte damit, ehrenamtlich an Schulen zu arbeiten. Laut den Archiven des Weißen Hauses war sie Pflegegroßmutter und Mentorin für Schüler mit besonderen Bedürfnissen, indem sie Kindern beim Lesen und bei sozialen Fähigkeiten half.
Seine Unterstützung ist keine Siegesgarantie: So haben Donald Trumps Kandidaten abgeschnitten

Ihre Familie hat eine GoFundMe-Seite ins Leben gerufen, um ihre Beerdigung organisieren zu können. Dort heißt es unter anderem: "Wir möchten Sie ermutigen, nicht nur hier Unterstützung zu leisten, sondern auch nach den anderen Ms. McLaurins in Ihrer Nachbarschaft Ausschau zu halten. In jeder Gemeinde gibt es ältere Menschen, die sich für die Gemeinschaft engagieren und Unterstützung gebrauchen können. Sie haben auch Geschichten zu erzählen."

Sehen Sie im Video: Wenn der Eismann kommt, vergessen manche Kinder die Welt um sich herum und rennen auf das Klingeln der Glocke zu. Den Eindruck, dass US-Präsident Joe Biden ebenfalls so gestrickt ist, wollen die Produzenten dieses Fake-Clips offenbar vermitteln.
Quellen: Associated Press, GoFundMe, Twitter