845 Euro geben die Haushalte in Deutschland monatlich im Durchschnitt für den Wohnbereich aus. Das ergeben neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2013. Damit geht mehr als ein Drittel des Konsumbudgets von im Schnitt 2448 Euro für Mieten oder Kreditrückzahlungen, Energie und Wohnungsinstandhaltung drauf. Die obige Karte zeigt, wie groß die Unterschiede in den einzelnen Bundesländern wirklich sind.
Geringere Ausgaben im Osten
Deutlich abfallend ist das Ausgabenniveau der Haushalte in den neuen Bundesländern und in Berlin, das mit 2048 Euro im Durchschnitt 80 Prozent der Konsumausgaben der westdeutschen Haushalte (2556 Euro) beträgt. Die Haushalte in Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg geben nicht nur in absoluten Zahlen am wenigsten aus, sondern auch in relativen: Während in Thüringen 32,4 Prozent der Konsumausgaben für den Wohnraum ausgegeben werden, sind es in städtischen Regionen wie etwa Bremen bis zu 39 Prozent.
Die Zahlen sind Ergebnis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, für die rund 60.000 Haushalte in ganz Deutschland befragt werden.