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Inzidenz: Welche Kreise und Städte sind am stärksten betroffen?
Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Häufung von Neuinfektionen mit dem Corona-Virus im Verhältnis pro 100.000 Einwohnern in einem Zeitraum von sieben Tagen an. Der Wert gilt als wichtige Kennzahl. Viele Eindämmungsmaßnahmen waren im Verlauf der Corona-Pandemie an Inzidenzschwellwerte gekoppelt. Die Karte zeigt die Inzidenzwerte in deutschen Kreisen und Städten. Per Filter kann eine bestimmte Altersgruppe gewählt und angezeigt werden.
Hinweis für Mobilnutzer: Werden die Grafiken an dieser Stelle nicht oder nicht korrekt angezeigt, klicken Sie bitte hier.
Aktive Fälle, Verstorbene, Genesene
Die untenstehende Übersicht zeigt die geschätzte Zahl der aktiven Infektionsfälle in Deutschland und pro Bundesland. Wie kommt der Wert zustande? Das RKI veröffentlicht einmal am Tag neue Daten. Die aktiven Fälle ergeben sich den Angaben des Instituts zufolge "aus der Zahl der übermittelten Fälle abzüglich der Todesfälle und der geschätzten Zahl der Genesenen". Neben den aktiven Fällen können Sie der Grafik die Zahl der insgesamt bestätigten Infektionen, der an oder mit Corona Verstorbenen sowie den Schätzwert der Genesenen entnehmen.
Impfquoten in den Bundesländern
Die untenstehende Grafik zeigt den Anteil geimpfter Personen in Prozent. Klicken Sie auf die Balken, um eine Aufschlüsselung nach Altersgruppen und Impfstatus zu erhalten.
Hospitalisierungsrate (Inzidenz)
Die Inzidenz erfasst die ans RKI gemeldeten hospitalisierten Covid-19-Fälle pro 100.000 Einwohnern innerhalb eines Zeitfensters von sieben Tagen. Durch Meldeverzug kann es laut RKI zu Unterschätzungen kommen, auch der aktuellen Inzidenzen, da eine Krankenhauseinlieferung unter Umständen erst Tage nach dem Meldedatum einer Infektion erfolgt.
Auslastung von Intensivbetten
Die Karte zeigt in Prozent, wie groß der Anteil belegter Intensivbetten in den Krankenhäusern eines Kreises oder einer Stadt ist. Per Klick auf eine Region sehen Sie zusätzlich, wie groß der Anteil von Corona-Patienten ist und wie viele von ihnen beatmet werden.
Reproduktionszahl R – wie viele Menschen steckt ein Infizierter an?
Die Reproduktionszahl R, auch oft als R-Wert bezeichnet, ist eine der zentralen Kennzahlen zur Beurteilung des Verlaufs einer Infektionswelle. R gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter in einem bestimmten Zeitraum im Durchschnitt ansteckt. Je niedriger R ist, desto besser:
Liegt R unter 1, steckt ein Infizierter im Schnitt weniger als einen anderen Menschen an - und die Epidemie läuft aus.
Liegt R bei 1, verläuft die Zahl der Neuinfektionen konstant und linear. Die Kurve steigt also nicht (mehr) exponentiell.
Liegt R über 1, steckt ein Infizierter im Mittel mehr als einen anderen Menschen an – die Zahl der täglichen Neuinfektionen wird größer.
Hinweis: Der R-Wert ist ein Schätzwert. Er basiert laut dem Robert Koch-Institut (RKI) auf der angenommenen Anzahl von Covid-19 Neuerkrankungen. Der R-Wert wird dargestellt mit einem gleitenden Vier-Tages-Mittelwert. Dabei wird jeder Wert mit den Werten der drei vorhergehenden Tage gemittelt. Die Schätzwerte zur Anzahl von Neuerkrankungen und der R-Schätzung zu früheren Tagen können von den Angaben in früheren Lageberichten abweichen, weil täglich der Gesamtverlauf aufgrund der aktuell verfügbaren Daten neu geschätzt wird. Zusätzlich gibt das RKI einen Mittelwert für sieben Tage heraus.
Infektionen in Deutschland
Quellen: Die Daten in den Grafiken stammen vom Robert Koch-Institut (RKI). Das RKI veröffentlicht in der Regel einmal am Tag neue Daten, die auf behördlichen Angaben basieren. Die Daten der Auslastung der Intensivbetten stammen vom DIVI-Intensivregister.