Infektionswelle

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Video: Dengue-Fieber: Bolivien kämpft mit tödlicher Infektionswelle

Video Dengue-Fieber: Bolivien kämpft mit tödlicher Infektionswelle

STORY: Bolivien kämpft mit einem heftigen Ausbruch von Dengue-Fieber. Nach Angaben der Behörden handelt es sich in dem südamerikanischen Land um die schlimmste Infektionswelle seit der Corona-Pandemie. Die Krankenhäuser in einigen Gebieten sind an der Belastungsgrenze. Seit Jahresbeginn wurden offiziellen Angaben zufolge Tausende Infektionen gemeldet und es gab bereits Dutzende Tote. Kinder sind nach Angaben der Behörden besonders betroffen. Eine Mutter berichtet: "Ich kam um 1 Uhr nachts mit meinen Enkelkindern wegen eines Notfalls. Ich habe viele Kinder gesehen. Es ist unglaublich. Sie tun mir so leid." Auch ein leitender Arzt in einem Kinderkrankenhaus bestätigt diesen Eindruck: Doktor Meddy, Chefarzt Hospital de Ninos: "Wir haben Kinder auf der Intensivstation und auf den Fluren mit Infusionen, die auf Stühlen und Sesseln warten. Die Situation ist kurz vor dem Kollaps." Dengue-Fieber-Ausbrüche häufen sich vor allem während der Regenzeit und werden durch Mückenstiche übertragen. Zu den Symptomen der Virus-Krankheit gehören Kopfschmerzen, Erbrechen, Muskelschmerzen sowie starke Müdigkeit.
Video: Corona-Lage in China angespannt

Video Corona-Lage in China angespannt

STORY: In einem großen Krankenhaus in der Stadt Chengdu im Südwesten von China herrscht am Mittwoch der Ausnahmezustand. Immer wieder werden Corona-Patienten eingeliefert. Das Krankenhaus ist so voll, dass Patienten teilweise in den Wartebereich geschoben werden müssen. Vor und in der Notaufnahme des Krankenhauses bildeten sich lange Schlangen. Die meisten Patienten, die mit dem Krankenwagen ankamen, mussten mit Sauerstoff versorgt werden. Eine Mitarbeiterin des Krankenhauses berichtete, dass keine Covid-Medikamente vorrätig seine. Man könne den Menschen nur Arzneien geben, die Symptome wie Husten linderten. Die Volksrepublik hatte Anfang des Monats nach Protesten der Bevölkerung einen abrupten Kurswechsel in seiner Corona-Politik vollzogen und immer mehr Lockerungen eingeleitet. Dies führte allerdings zu einer starken Infektionswelle, die Krankenhäuser und auch Bestattungsinstitute massiv unter Druck setzt. Rund um das größte Bestattungsinstitut in Chengdu waren alle Parkplätze belegt, es fanden permanent Leichenzüge statt, aus dem Krematorium quoll Rauch. Ein Mitarbeiter sagte, man sei so beschäftigt, dass man nicht mal Zeit zum Essen habe. Das gehe seit Lockerungen der Maßnahmen so. Viele Menschen seien an Covid gestorben. Offenbar bringt die Kehrtwende in der Corona-Politik das Gesundheitssystem an die Grenzen. Zudem gibt es erhebliche Zweifel an den offiziellen Daten zur Corona-Lage. So meldeten die Behörden für Dienstag nur drei neue Todesfälle nach einem für Montag. Unterdessen hob auch die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong fast alle Corona-Schutzmaßnahmen auf. Der verpflichtende PCR-Test für Reisende aus dem Ausland entfalle ab Donnerstag ebenso wie der lokale Impfpass, der notwendig für den Zugang zu den meisten Veranstaltungen war, kündigte der Hongkonger Regierungschef John Lee am Mittwoch an. Auch die Vorschriften zur maximalen Anzahl an Personen, die sich treffen dürfen, fallen weg. Das Tragen einer Maske sei allerdings weiter vorgeschrieben.