Extreme Regelschmerzen, bis hin zur Ohnmacht: Rund jede zehnte Frau hat Endometriose – oft ohne davon zu wissen. stern-Leserinnen haben Fragen zu der Krankheit eingereicht, die von der Endometriose-Spezialistin und Charité-Ärztin Sylvia Mechsner beantwortet werden. Serienteil 1 von 4: Braucht es für die Diagnose unbedingt eine OP? Und: Es soll einen neuen Speicheltest geben. Lässt sich Endometriose damit nachweisen?
"Ist eine gesicherte Diagnose nur über eine Bauchspiegelung möglich?"
Das antwortet die Expertin:
Eine gesicherte Diagnose bedeutet, dass die Endometriose histologisch nachgewiesen ist. Dafür braucht es eine Gewebeprobe, die während einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) entnommen und im Anschluss unter einem Mikroskop untersucht wird. Die Frage könnte ich also kurz und knapp mit "Ja" beantworten.