Er war jung, sportlich und ehrgeizig. Doch dann traf Sebastian Wächter ein Schicksalsschlag. Mühsam eroberte er sich seine Unabhängigkeit zurück. Heute vermittelt er anderen, wie man Herausforderungen und Veränderungen annehmen kann.
Ein Samstagnachmittag im Dezember 2007. Tagelang hat es geregnet, der Fußballplatz ist unbespielbar, das Match abgesagt. Sebastian, 18, beschließt, mit seinem fünf Jahre älteren Bruder im nahe gelegenen Steigerwald wandern zu gehen. Sie kommen an einen Bach. Sein Bruder will weiter oben über die Brücke. "Ach was", sagt Sebastian, "lass uns lieber drüberspringen."