
Stiftung Warentest über Kosmetik-Werbeversprechen: "Hypoallergen"
"Den Hinweis, dass ein Produkt hypoallergen ist, bewerten viele Fachleute als irreführend: Er kann zur falschen Annahme verleiten, es könnte keine allergischen Reaktionen auslösen", schreibt Warentest. Die Kritik ist offenbar auch bereits zu den Herstellern durchgedrungen: Der Claim wird heute im Vergleich zu früher vergleichsweise selten benutzt, aber noch vereinzelt für Cremes verwendet.
Richtig ist, dass hypoallergene Produkte keine Inhaltsstoffe enthalten dürfen, die bekannterweise häufig zu Allergien führen. Doch das bedeutet eben nicht, dass eine allergische Reaktion ausgeschlossen ist. Hautärzte raten daher, neue Produkte zunächst auf der Haut der Ellenbeuge zu testen und drei bis vier Tage abzuwarten. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn die Haut zu sogenannten Kontaktallergien – also allergischen Reaktionen mit Rötung, Schwellung und Juckreiz – neigt.
Richtig ist, dass hypoallergene Produkte keine Inhaltsstoffe enthalten dürfen, die bekannterweise häufig zu Allergien führen. Doch das bedeutet eben nicht, dass eine allergische Reaktion ausgeschlossen ist. Hautärzte raten daher, neue Produkte zunächst auf der Haut der Ellenbeuge zu testen und drei bis vier Tage abzuwarten. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn die Haut zu sogenannten Kontaktallergien – also allergischen Reaktionen mit Rötung, Schwellung und Juckreiz – neigt.
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