Die Preisträger der vergangenen zehn Jahre waren:
2005: Barry J. Marshall und J. Robin Warren (beide Australien) für die Entdeckung des Magenkeims Helicobacter pylori und dessen Rolle bei der Entstehung von Magengeschwüren.
2004: Richard Axel und Linda Buck (beide USA) für die detailgenaue Enträtselung des Geruchssinns.
2003: Paul C. Lauterbur (USA) und Sir Peter Mansfield (Großbritannien) für ihre wesentlichen Beiträge zur Anwendung der Kernspintomographie in der Medizin als neuartiges und schonendes Diagnoseverfahren.
2002: Sydney Brenner (Großbritannien), H. Robert Horvitz (USA) und John E. Sulston (Großbritannien) für die Erforschung des programmierten Zelltods (Apoptose) als Grundlage zum Verständnis von Krebs, Aids und anderen Krankheiten.
2001: Leland H. Hartwell (USA), Sir Paul M. Nurse (Großbritannien) und R. Timothy Hunt (Großbritannien) für Erkenntnisse über die Zellteilung, die neue Wege in der Krebstherapie ermöglichen.
2000: Arvid Carlsson (Schweden), Paul Greengard (USA) und Eric Kandel (USA) für ihre Entdeckungen zur Signalübertragung im Nervensystem.
1999: Günter Blobel (USA) für seine Arbeiten über den Transport von Proteinen in der Zelle.
1998: Robert F. Furchgott (USA), Louis J. Ignarro (USA) und Ferid Murad (USA) für ihre Arbeiten über die Rolle von Stickoxid als Signalstoff im Herz-Kreislauf-System.
1997: Stanley B. Prusiner (USA) für die Entdeckung der Prionen als neue Klasse von Krankheitserregern etwa für den Rinderwahnsinn BSE und die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit.
1996: Peter C. Doherty (Australien) und Rolf M. Zinkernagel (Schweiz) für ihre Erkenntnisse zur Immunabwehr gegen Viren.