In Deutschland sind im abgelaufenen Jahr etwa dreimal so viele Menschen an Masern erkrankt wie 2016. Das geht aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Besonders betroffen ist demnach Nordrhein-Westfalen.
Vor allem NRW betroffen Masernfälle in Deutschland haben sich 2017 verdreifacht

Der Beginn einer Masern-Erkrankung macht sich durch grippeähnliche Symptome bemerkbar. Der typische Hautausschlag kommt erst später hinzu.
© Del Puppo/Fotogramma/Picture Alliance/ROPI
In Deutschland sind im abgelaufenen Jahr etwa dreimal so viele Menschen an Masern erkrankt wie 2016.
Das geht aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) hervor.
Demnach wurde das hochansteckende Virus bis zum Ende der 50. Kalenderwoche, also bis zum 17. Dezember, nachweislich bei 919 Menschen diagnostiziert.
Im gesamten Jahr 2016 zählte das RKI 325 Masern-Erkrankungen.
Die Gesamtzahl für 2017 liegt erst in einigen Wochen vor, laut RKI sind jedoch keine großen Verschiebungen mehr zu erwarten.
Mit 520 Masern-Fällen am stärksten betroffen ist das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Ein starkes "Ausbruchgeschehen", wie es die Fachleute nennen, gab es in den Städten Duisburg (332) und Essen (53), vor allem im ersten Halbjahr.
Im Verhältnis zur Einwohnerzahl überdurchschnittlich viele Erkrankungen wurden auch in Berlin (67), Sachsen (69) und Hessen (76) gezählt.
Kein Bundesland ist gänzlich masernfrei, mehrere berichten allerdings nur von Einzelfällen.
Das geht aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) hervor.
Demnach wurde das hochansteckende Virus bis zum Ende der 50. Kalenderwoche, also bis zum 17. Dezember, nachweislich bei 919 Menschen diagnostiziert.
Im gesamten Jahr 2016 zählte das RKI 325 Masern-Erkrankungen.
Die Gesamtzahl für 2017 liegt erst in einigen Wochen vor, laut RKI sind jedoch keine großen Verschiebungen mehr zu erwarten.
Mit 520 Masern-Fällen am stärksten betroffen ist das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Ein starkes "Ausbruchgeschehen", wie es die Fachleute nennen, gab es in den Städten Duisburg (332) und Essen (53), vor allem im ersten Halbjahr.
Im Verhältnis zur Einwohnerzahl überdurchschnittlich viele Erkrankungen wurden auch in Berlin (67), Sachsen (69) und Hessen (76) gezählt.
Kein Bundesland ist gänzlich masernfrei, mehrere berichten allerdings nur von Einzelfällen.