Medizin: Was ist was bei Depressionen?

Häufigste Form der Depression, die mit einer oder mehreren depressiven Episoden (siehe unten) einhergeht.

Erkrankung, bei der sich depressive und manische Episoden abwechseln. Sie ist oft mit einer Alkohol- oder anderen Drogensucht verbunden. Es besteht ein hohes Selbstmordrisiko. Maximal zwei Prozent der Depressiven leiden an dieser Form.

Ältere Bezeichnung für eine bipolare Störung.

Mindestens zweiwöchige, zum Teil aber auch monatelange Phase, in der mehrere Symptome der Depression dauerhaft vorhanden sind.

Mindestens eine Woche andauernde Phase extrem gehobener Stimmung. Typisch sind übersteigerter Tatendrang, Größenideen, unvernünftige Risikobereitschaft, Ungeduld und Reizbarkeit. Die Symptome beeinträchtigen Betroffene deutlich in ihrem Alltag. Zum Schutz vor den Folgen ihres verminderten Urteilsvermögens sollten sie in der Regel stationär betreut werden.

Schwächer ausgeprägte manische Episode.

Zahlreiche hypomane Episoden wechseln sich mit depressiven Episoden ab. Die Symptome sind weniger stark ausgeprägt als bei echten manischen oder depressiven Episoden.

Leichter ausgeprägte, dafür aber chronische depressive Verstimmung, die über mindetens zwei Jahre besteht. Die Patienten fühlen sich niedergedrückt und können sich über nichts richtig freuen, sie sind schnell gekränkt und enttäuscht, leiden unter Ängsten und sind insgesamt sehr pessimistisch. Die Betroffenen können ihre alltäglichen Aufgaben noch weitgehend bewältigen.

Früher übliche, aber nicht mehr gebräuchliche Bezeichung für eine Depression, die "aus sich selbst heraus" ohne erkennbare äußere Ursache auftritt.

Nicht mehr gebräuchliche Bezeichung für eine Depression, die durch Traumata oder Belastungen ausgelöst wurde.

Depression, der keine körperliche oder andere psychische Erkrankung vorausgeht.

Depression, der eine körperliche oder andere psychische Störung vorausgeht - und deren Folge sie möglicherweise ist.