Nebenwirkung Bluthochdruck Schmerzmittel machen Druck

Die häufige Einnahme von Schmerzmitteln wie Aspirin, Ibuprofen oder Paracetamol erhöht das Risiko für Bluthochdruck erheblich. Das ergab eine Studie an mehr als 16.000 Männern.

Nachdem kürzlich zwei Studien bereits darauf hingedeutet hatten, dass die Einnahme solcher Arzneimittel bei Frauen die Neigung zu Hypertonie erhöht, bestätigt eine Untersuchung der Universität Harvard dieses Resultat nun auch für Männer. Die Forscher untersuchten mehr als 16.000 berufstätige Männer mit einem Durchschnittsalter von knapp 65 Jahren, die zunächst keinen Bluthochdruck hatten.

In den folgenden vier Jahren entwickelten fast 2.000 Teilnehmer Hypertonie. Jene Männer, die an sechs bis sieben Tagen pro Woche Paracetamol einnahmen, hatten ein um 34 Prozent höheres Erkrankungsrisiko als andere Teilnehmer. Die häufige Einnahme von nicht-steroidalen Entzündungshemmern wie Ibuprofen oder Naproxen erhöhte das Risiko um 38 Prozent, der Konsum von Aspirin um 26 Prozent. Die Mediziner vermuten in der Zeitschrift "Archives of Internal Medicine", dass die Schmerzmittel die Wirkung von Stoffen hemmen, die zur Entspannung der Blutgefäße beitragen und den Blutdruck senken. Sie empfehlen, diese Mittel mit größerer Zurückhaltung zu verwenden. (Quelle: "Archives of Internal Medicine", Vol. 167, S. 394-399

AP
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