Die Menschen in Deutschland spielen seltener Lotto und Co.: Gut 40 Prozent der Bundesbürger wagten 2013 noch Einsätze im Glücksspiel - vor drei Jahren war es mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Das zeigt eine neue Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Entgegen diesem Gesamttrend nahm die Zahl derer, die regelmäßig Geld in Spielautomaten stecken, weiter zu. Hier ist auch der Anteil problematischer Vielspieler am höchsten. "Männer, Menschen mit Migrationshintergrund und Arbeitslose haben nach wie vor ein erhöhtes Risiko für eine problematische Nutzung von Glücksspielangeboten", sagt Peter Lang von der BZgA. Gut 0,8 Prozent der Bevölkerung, also 438.000 Menschen, sind der Studie zufolge spielsüchtig.
Auf der Seite "Spiel nicht bis zur Glücksspielsucht" bietet die BZgA einen Test an, mit dem man überprüfen kann, ob das eigene Spieleverhalten schon gefährlich ist. Zudem findet sich dort reichlich Infomaterial zum Thema für Betroffene und Angehörige.