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Ja, es ist ein schwieriges Thema, weil es mit viel Scham behaftet ist. Aber ein Blick in die Statistik zeigt, wie weit es verbreitet ist. Über 40 Prozent aller Läuferinnen und Läufer sagen, dass sie im Training oder Rennen unter Stuhldrang leiden. Und 30 Prozent werden von Durchfall geplagt. Online und meist anonym finden sich viele Geschichten von Laufrunden, die im Busch endeten oder in denen Schnee und Blätter für die Körperhygiene genutzt werden mussten. Und auch Profis sind vor den Beschwerden nicht geschützt. Der französische Geher und Weltrekordler Yohann Diniz macht sich sogar vor einigen Jahren bei einem Olympia-Rennen in die Hose. Mit Schwämmen versuchte er noch, sich zu reinigen, musste dann aber erschöpft aufgeben.
Durchfall beim Laufen: Ernährung und Stress spielen eine wichtige Rolle
Was steckt hinter dem weit verbreiteten Problem? Und was kann man dagegen tun? Mit diesen und noch viel mehr Fragen rund um das Thema Verdauung beschäftigt sich die neue Folge des Podcast "Sie läuft. Er rennt." So viel sei hier schon verraten, die Auslöser sind vielfältig. Aber Stress und Ernährung sind wichtige Treiber. Auch muss der Körper der Belastung durchs Laufen Tribut zollen. Denn die Muskulatur muss stärker durchblutet werden. Um das leisten zu können, wird die Durchblutung der Verdauungsorgane wie Magen und Darm drastisch reduziert. Folgen sind Bauchweh, Entzündungen oder eben Durchfall.
Oft sind aber auch Ernährungsfehler wichtige Faktoren. Vor allem die große Menge an Kohlenhydraten, die manche Läuferinnen und Läufer glauben, zu sich nehmen zu müssen, strapazieren die Verdauungsorgane. Dazu kommen dann häufig noch Energieriegel mit hochdosierten Bestandteilen und Süßstoff. Eine schlechte Mischung, die vor allem im Darm für viel Stress sorgt. Hören Sie rein!
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