Die Zahl der Organspenden ist in Deutschland in den ersten zehn Monaten dieses Jahres leicht gestiegen. Von Januar bis Oktober spendeten 836 Menschen Organe nach ihrem Tod, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) am Donnerstag in Frankfurt am Main erklärte. Im Vergleichszeitraum 2024 waren es 789 Organspender gewesen.
Zum ersten Mal seit dem Skandal um manipulierte Empfängerlisten ist die Zahl von Organspendern in Deutschland wieder gestiegen. Eine Trendwende sehen Experten allerdings noch nicht.
Das Vertrauen ist erschüttert: Deutlich weniger Menschen sind bereit, nach ihrem Tod Organe zu spenden. Dies sind spürbare Auswirkungen der Manipulationen in Transplantationszentren.
Nach den jüngsten Skandalen sinkt laut der Deutschen Stiftung Organtransplantation die Zahl der Organspenden - die Leidtragenden sind die Patienten auf der Warteliste.