Krebsrisiko Das macht die Wurst so gefährlich

Schinken, Bratwürste und Salami sind nach Einschätzung der WHO krebserregend. Welche Stoffe könnten für das Gesundheitsrisiko verantwortlich sein? Ein Überblick.

 

Mehr als 800 Studien hat die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) ausgewertet und kam zu dem Schluss, dass verarbeitetes Fleisch Darmkrebs auslösen kann. Dazu zählen geräucherte, gepökelte oder anderweitig verarbeitete Fleischwaren - also Bratwürste ebenso wie Wiener Würstchen, Salami oder Kochschinken. Auch unverarbeitetes rotes Fleisch sei „wahrscheinlich krebserregend“ - allerdings ist hier die Datenlage nicht so eindeutig wie bei Wurstwaren.
Zugegeben: Wirklich überraschend ist diese Erkenntnis nicht. Experten raten bereits seit Jahren von übermäßigem Wurstkonsum ab. Der Deutsche Krebsinformationsdienst empfiehlt stattdessen eine ausgewogene Ernährung: mit reichlich Ballaststoffen, Obst und Gemüse, aber wenig rotem Fleisch und Wurst.
Unklar bleibt, warum Wurst das Krebsrisiko erhöht. Offenbar spielt dabei aber die Verarbeitung des Fleisches eine gewisse Rolle: So können beim Erhitzen oder Pökeln ungesunde Stoffe entstehen, die das Krebsrisiko möglicherweise erhöhen. Die Infografik zeigt, welche Prozesse dabei eine Rolle spielen könnten.

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