"Kevin - Allein zu Haus" Macaulay Culkin hat Interesse an Fortsetzung

Macaulay Culkin kann sich eine Rückkehr als Kevin durchaus vorstellen.
Macaulay Culkin kann sich eine Rückkehr als Kevin durchaus vorstellen.
© imago/AFF-USA / Starbuck/AFF-USA.COM
Macaulay Culkin kann sich eine "Kevin - Allein zu Haus"-Fortsetzung vorstellen - und hat bereits eine konkrete Idee für die Handlung parat.

Es wäre die Rückkehr, auf die Millionen Fans seit über 30 Jahren warten: Macaulay Culkin (45) hat während seiner aktuellen "A Nostalgic Night with Macaulay Culkin"-Tour laut "Variety" angedeutet, dass er einem neuen "Kevin - Allein zu Haus"-Film nicht grundsätzlich abgeneigt wäre. "Ich wäre nicht komplett allergisch dagegen", sagte der Schauspieler. Zugleich schränkte er ein: "Es müsste einfach perfekt passen."

Culkin hat offenbar bereits eine konkrete Vorstellung davon, wie ein solches Sequel aussehen könnte. "Ich hatte so eine Idee", verriet er dem Publikum. In seiner Version wäre Kevin McCallister entweder Witwer oder geschieden und würde alleine ein Kind großziehen. "Ich arbeite wirklich hart und schenke meinem Kind nicht genug Aufmerksamkeit, und das Kind ist irgendwie sauer auf mich", skizzierte er die Ausgangslage.

Die Rollen wären vertauscht

Der Clou an Culkins Konzept: Diesmal wäre nicht Kevin derjenige, der sich gegen Eindringlinge wehrt - sondern sein Sohn. "Dann werde ich ausgesperrt. Er lässt mich nicht rein... und er ist derjenige, der mir Fallen stellt", erklärte der 44-Jährige. Die Geschichte würde also die berühmten Räuber Harry und Marv durch Kevin selbst ersetzen. Dabei ginge es um mehr als nur Slapstick-Komik, wie Culkin erläuterte: "Das Haus ist eine Art Metapher für unsere Beziehung." Sein Charakter müsse sich "wieder Zugang zum Herzen seines Sohnes verschaffen".

"Kevin - Allein zu Haus" und "Kevin - Allein in New York" machten Culkin in den 1990er Jahren zu einem der populärsten Kinderstars Hollywoods. Der erste Film wurde 1990 mit einem weltweiten Einspielergebnis von 476 Millionen US-Dollar zum zweiterfolgreichsten Kinofilm des Jahres. Doch nicht alle teilen die Begeisterung für ein Comeback: Regisseur Chris Columbus (67), der beide Originalfilme inszenierte, warnte erst im August in einem Interview mit "Entertainment Tonight" davor, das Franchise wiederzubeleben.

"Ich denke, 'Kevin - Allein zu Haus' existiert als etwas Besonderes, es war dieser ganz spezielle Moment, und man kann das nicht wirklich einfangen", sagte Columbus. Er halte es für einen Fehler, zu versuchen, etwas nachzuahmen, das man vor 35 Jahren geschaffen habe. "Es sollte in Ruhe gelassen werden", so sein Fazit.

Bisherige Versuche scheiterten

Weder Culkin noch Columbus waren an den späteren Neuauflagen beteiligt. "Wieder allein zu Haus" ist der weitgehend vergessene dritte Teil aus dem Jahr 1997. Ein vierter Film, "Kevin - Allein gegen alle", erschien 2002 genauso wie 2012 "Allein zu Haus: Der Weihnachts-Coup" direkt fürs Fernsehen. Disney wagte 2021 mit "Nicht schon wieder allein zu Haus" einen Neustart der Reihe - exklusiv für den Streamingdienst Disney+. Keiner der Filme konnte an die Erfolge der ersten beiden heranreichen.

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