Deutscher Buchpreis Das sind die Bücher des Jahres

Das Rennen um den Titel des besten deutschsprachigen Romans ist offiziell eröffnet. 20 Bücher stehen auf der Longlist und sind somit für den Deutschen Buchpreis nominiert. Wir sagen Ihnen, welche Werke dabei sind.

Im Wettbewerb um den besten deutschsprachigen Roman des Jahres hat die Jury am Mittwoch in Frankfurt die Longlist nominiert. 20 Titel können sich Hoffnungen auf den Deutschen Buchpreis am 12. Oktober machen. Unter den Nominierten sind Alina Bronsky, Jenny Erpenbeck, Valerie Fritsch, Steffen Kopetzky, Ilija Trojanow, Ulrich Peltzer, Clemens J. Setz und Feridun Zaimoglu. Nicht dabei sind Ralf Rothmann ("Im Frühling sterben") und Klaus Modick ("Konzert ohne Dichter"), die beide seit Wochen auf der Bestsellerliste stehen.

Die Nominierten im Überblick

  • Alina Bronsky: Baba Dunjas letzte Liebe
    (Kiepenheuer & Witsch August 2015)
  • Ralph Dutli: Die Liebenden von Mantua
    (Wallstein, August 2015)
  • Jenny Erpenbeck: Gehen, ging, gegangen
    (Knaus, August 2015)
  • Valerie Fritsch: Winters Garten
    (Suhrkamp, März 2015)
  • Heinz Helle: Eigentlich müssten wir tanzen
    (Suhrkamp, September 2015)
  • Gertraud Klemm: Aberland
    (Droschl, Februar 2015)
  • Steffen Kopetzky: Risiko
    (Klett-Cotta, Februar 2015)
  • Rolf Lappert: Über den Winter
    (Carl Hanser, August 2015)
  • Inger-Maria Mahlke: Wie Ihr wollt
    (Berlin Verlag, März 2015)
  • Ulrich Peltzer: Das bessere Leben
    (S. Fischer, Juli 2015)
  • Peter Richter: 89/90
    (Luchterhand, März 2015)
  • Monique Schwitter: Eins im Andern
    (Droschl, August 2015)
  • Clemens J. Setz: Die Stunde zwischen Frau und Gitarre
    (Suhrkamp, September 2015)
  • Anke Stelling: Bodentiefe Fenster
    (Verbrecher Verlag, März 2015)
  • Ilija Trojanow: Macht und Widerstand
    (S. Fischer, August 2015)
  • Vladimir Vertlib: Lucia Binar und die russische Seele
    (Paul Zsolnay, Februar 2015)
  • Kai Weyand: Applaus für Bronikowski
    (Wallstein, März 2015)
  • Frank Witzel: Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969
    (Matthes & Seitz, Februar 2015)
  • Christine Wunnicke: Der Fuchs und Dr. Shimamura
    (Berenberg, März 2015)
  • Feridun Zaimoglu: Siebentürmeviertel
    (Kiepenheuer & Witsch, August 2015)

Die Longlist wird am 16. September auf eine Shortlist von sechs Romanen reduziert. Der Deutsche Buchpreis hat unter den vielen literarischen Auszeichnungen inzwischen die höchste Publikumsresonanz. Oft schaffen es die Sieger auf die Bestsellerliste.

kup/DPA