Frank ist acht und hat zu seinem Geburtstag eine Hörspiel-CD mit den drei Fragezeichen bekommen. Eine tolle Idee, findet die Mutter. Doch Frank ist von dem Hörspiel alles andere als begeistert. Er kann sich noch nicht so lange auf eine Geschichte konzentrieren, sodass er immer wieder zwischendurch sein Zimmer verlässt, um sich anderen Dingen zu widmen. In der Zwischenzeit hat er so viele wichtige Details verpasst, dass er der Geschichte nicht mehr folgen kann. Die vielen Namen verwirren ihn sowieso: Noch einmal hört er sich die Kassette nicht an.
Peter ist bereits zehn, aber er macht gerade seine ängstliche Phase durch. Allein die Erwähnung von Bösewichtern aller Art verschafft ihm heftige Albträume in der Nacht, sodass er doch wieder mit seinem Kuschelkissen im Bett seiner Eltern landet.
Ganz anders Lukas. Mit seinen sieben Jahren ist er überaus reif. Er hat bei einem Kumpel bereits den "Herrn der Ringe" auf DVD gesehen und ist darüber hinaus ein großer Fan von Krimigeschichten aller Art. Bei den "TKKG"-Geschichten rätselt er verbissen mit, wie sich die einzelnen Fälle wohl auflösen mögen.
Diese kleine Aufstellung verschiedener Kindercharaktere zeigt bereits auf: So ganz pauschal lassen sich keine Altersempfehlungen für Kinderhörspiele aussprechen. Jedes Kind reagiert eben völlig anders auf die Geschichten. Das ist vielleicht auch ein Grund dafür, warum abgesehen von "Point Whitmark" keine Hörspiel-Kassette mit Detektivgeschichten eine Altersempfehlung auf dem Cover zeigt.
"Point Whitmark" richtet sich laut eigenem Bekunden an Kinder ab 8 Jahren. Da sind sie oft noch in der zweiten Klasse und in der Regel weit davon entfernt, eine Dreiviertelstunde lang den Verwirrungen einer Detektivgeschichte folgen zu können. So gesehen kann man die Krimistorys mit ihren oft Angst einflößenden Bösewichtern ruhigen Gewissens erst Kindern ab zehn Jahren vorspielen. Die sind abgeklärter, können besser Fantasie und Wirklichkeit unterscheiden und empfinden außerdem zunehmend Spaß an verzwickten Knobelgeschichten.
Ganz in diesem Sinne müssen die Eltern bei ihrem Kind selbst urteilen, welche Hörspiele sie ihm zumuten können. Die Altersempfehlungen auf den folgenden Seiten stammen jedenfalls von der Redaktion und nicht von den Herstellern.
Ein Fall für Kwiatkowski: Tore, Tricks und schräge Typen
Geht es um Kriminalgeschichten, kommen immer gleich Serien zum Einsatz und keine Einzelabenteuer. Das macht Sinn: Was den Kindern gefällt, das wollen sie in Fortsetzungen immer wieder neu genießen. Diese Sucht nach dem nächsten Fall mit bekannten Figuren kommt auch den Autoren zugute: Sie können ihrem Verlag einen Band nach dem anderen verkaufen und sichern sich so ihre eigene Altersversorgung.
So geht es auch Jürgen Banscherus, der für den Arena-Verlag die Reihe "Ein Fall für Kwiatkowski" schreibt. Er hat bereits etliche Krimiabenteuer über seinen vorwitzigen Kinderermittler "Kwiatkowski" geschrieben. Buchtitel wie "Die Kaugummiverschwörer", "Nachts sind alle Glatzen blau" und "Hunde, Hüte und Halunken" zeigen bereits, dass es in den Büchern nicht so sehr um finstere Verbrecher geht, sondern mehr um alltägliche Geschichten mit ordentlich Humor.
Das zeigt sich auch im neuesten Hörspiel passend zur Buchreihe. Es nennt sich "Tore, Tricks und schräge Typen". Privatdetektiv Kwiatkowski lässt sich in seinem neuen Fall von seiner Freundin Jana bezahlen. Für das Entgelt von fünf Packungen Kaugummi nimmt der selbsternannte Privatdetektiv die Spur auf einem Fußballplatz auf. Hier verhält sich der Torwart Oliver vom FC Holunderweg äußerst merkwürdig. Bei jedem Training hält der Torwart wie eine Eins, während er bei einem richtigen Spiel sofort versagt. Ob das vielleicht an den drei grimmig aussehenden Typen liegt, die immer hinter dem Tor herumlungern. Wird Oliver vielleicht sogar erpresst? Um das herauszufinden, zieht Kwiatkowski selbst das Torwarttrikot über und schlüpft höchstselbst ins Tor. Ob die drei Jungs sich wohl auch an Kwiatkowski wenden werden?
Keine Frage: Dieser Kriminalfall ist einfach genug aufgebaut, dass Kinder ab der ersten Klasse ihm sofort folgen können. Das Hörspiel selbst geht ganz gradlinig vor, sodass sich die Zuhörer nicht allzu sehr anstrengen müssen, um die Geschichte zu verstehen. Da es im Hörspiel keine "richtigen" Bösewichter gibt und es um so bodenständige Themen wie Fußball geht, kommen auch ängstliche Kinder bestens mit dem Detektivfall zurecht. Max Herbrechter spricht im Hörspiel den Kwiatkowski, der aus der Ich-Perspektive von seinen Ermittlungen berichtet. Sobald eine andere Figur redet, kommt ein anderer Sprecher oder eine andere Sprecherin zum Einsatz. So wird das Hörspiel noch ein klein wenig aufgepeppt. Trotzdem wirkt das reine Vorlesen des Buchtextes auf die Dauer ein wenig eintönig. Besser wäre es hier schon gewesen, ein wenig mehr wörtliche Rede einzubauen. Preis: 12,70 Euro
Spielzeit: 42 Minuten
Hersteller: Igel-Records
Web: www.igel-records.de
Ab 6 Jahren
Fünf Freunde und das Abenteuer im Schnee - 59
Enid Blyton hat sie geschrieben, die Abenteuer der Fünf Freunde. Sie erleben zusammen viele spannende Abenteuer, in denen es immer wieder darum geht, üblen Bösewichtern das Handwerk zu legen. So gesehen kann man die "Fünf Freunde" schon zu den etwas härter formulierten Detektivgeschichten rechnen, die eigentlich erst ab zehn Jahren zu empfehlen sind. Da der Kriminalanteil an den Geschichten aber nicht überwiegt und es immer auch um Tiere, um Freundschaft und einfach nur um spannende Abenteuer geht, kann man diese Bücher und natürlich auch die Hörspiele auch schon für Kinder ab acht Jahren verwenden.
Bei den fünf Freunden handelt es sich um die vier Kinder Anne, Georg(ine), Julius und Richard. Der fünfte in der Runde ist Georgs Hund Tim. Sie alle verleben in der Regel ihre Ferien miteinander. Dabei freuen sich die entfernt verwandten Kinder immer wieder darauf, sich gegenseitig zu erzählen, was sie seit dem letzten Treffen schon wieder alles Neues erlebt haben. Zugleich erleben sie aber so sicher wie das Amen in der Kirche ein neues Abenteuer, das sie dann gemeinsam mit Pfiff, Glück und viel Wagemut überstehen.
Im 59. Hörspiel geht es um ein Skihotel, das die fünf Freunde kurz vor Weihnachten gemeinsam besuchen dürfen. Die Kinder denken vor allem daran, Ski zu fahren und vom Berg herunterzurodeln. Viel zu schnell wird die Idylle aber getrübt. Ein Diamantendiebstahl sorgt im Skihotel für Aufregung. Natürlich versuchen die Freunde, den Diebstahl aufzuklären. Vielleicht hat ja der Fremde in der Skihütte etwas damit zu tun. Doch mitten bei einem Schneesturm gehen George und Dick "verloren". Anne und Julian sind von nun an auf sich gestellt. Gemeinsam müssen sie nach den Freunden suchen und auch noch den Diebstahl aufklären.
Europa bietet großes Hörspiel-Kino für die Ohren. Lutz Mackensy ist ein charismatischer Sprecher, der die Zuhörer gleich von Anfang an auf die Geschichte einstimmt. Der Großteil der Geschichte wird wirklich in Form eines Hörspiels erzählt. Es wird also nicht mehr Text als wirklich nötig vorgelesen, sodass die Hauptfiguren der Geschichte die meiste Zeit miteinander reden. Die Sprecher, die dabei zum Einsatz kommen, sind allesamt Profis. Das bedeutet, dass sie ihren Text nicht einfach nur herunterleiern, sondern dass sie dazu in der Lage sind, richtig Emotionen in ihre Sätze zu legen.
Da im Hörspiel jede Menge Geräusche und Soundeffekte zum Einsatz kommen, hat man wirklich das Gefühl, live mit in der Geschichte dabei zu sein. Die irre Spannung, die das Hörspiel dabei erzeugt, sorgt dafür, dass die Kinder ihren Platz neben der Lautsprecherbox der Musikanlage nicht aufgeben, sondern gebannt dem Geschehen folgen. So wird verhindert, dass den Kindern wichtige Details durch die Lappen gehen.
Und nicht nur das: Die Geschichten der fünf Freunde werden noch recht geradlinig erzählt, sodass die Zuhörer im Kopf noch keine Indizien sammeln und über mehrere Ecken hinweg mitdenken müssen. So ist es durchaus möglich, diese Hörspiele bereits Kindern ab 8 Jahren in den CD-Player zu legen. Für Nachschub ist jedenfalls gesorgt: Bei 59 Abenteuern, die inzwischen auf CD vorliegen, sind die Knirpse im Nu 10 Jahre alt, bevor sie es geschafft haben, sich von der Verwandtschaft alle CDs schenken zu lassen.
Preis: 7,50 Euro
Spielzeit: 50 Minuten
Hersteller: BMG / Europa
Web: www.natuerlichvoneuropa.de
Ab 8 Jahren
TKKG 144: Schreckensnacht im Schlangenmaul
Kinder ab 10 Jahren, die echte Detektivgeschichten ohne Wenn und Aber hören möchten, haben im Grunde genommen die Auswahl zwischen zwei Serien, die bereits seit vielen Jahren laufen und die beide mehr als 100 Folgen zu bieten haben: "TKKG" oder "Die drei Fragezeichen".
Bei den Freunden TKKG handelt es sich um die Schüler Tim, Karl, Klößchen und Gaby. Eigentlich gehört auch noch Gabys Cocker-Spaniel Oskar mit zur Truppe dazu. Aber: Dann würden sie sich ja die "Fünf Freunde" nennen müssen. Und der Name ist ja schon belegt.
Die vier erleben in ihren seit 24 Jahren erscheinenden und von Stefan Wolf erdachten Abenteuern immer wieder waschechte Kriminalfälle. Im neuesten Hörspiel 144 mit dem Titel "Schreckensnacht im Schlangenmaul" geht es auch gleich so richtig kriminell zu. Gangster sorgen für fette Schlagzeilen in den Nachrichten, da sie besonders skrupellos auf Geldraub gehen. Sie benutzen einen schweren Lastwagen mit Stahlseil, um die Geldautomaten in den Vorräumen von Banken und Sparkassen aus dem Fundament zu reißen und zu stehlen. Im Wald schweißen die Verbrecher dann die Automaten auf. Gaby und ihre Freundin Naike stoßen dummerweise beim Pilze suchen direkt auf die Verbrecher. Das wird den beiden zum Verhängnis, denn sie werden natürlich sofort von den Bösewichtern festgehalten. Jetzt ist es an ihren Freunden, ihre Fährte aufzunehmen.
Nicht immer fallen die TKKG-Abenteuer so "drastisch" aus wie in dieser aktuellen Folge. Im Vorgänger 143 mit dem Titel "Das unheimliche Haus" geht es betulicher zu. Hier übernehmen die vier TKKG-Freunde Jobs als Haushüter in einer Villa. Dabei handelt es sich um ein schlossähnliches Gebäude mit einer wahrlich schaurigen Vergangenheit. Kriminell wird die Geschichte erst, als herauskommt, dass im Haus ein Schatz versteckt sein soll. Ein gewalttätiger Verbrecher und ein Privatdetektiv sind bereits hinter dem Schatz her.
Die TKKG-Geschichten sind sehr professionell in Szene gesetzt. Zahlreiche berühmte Sprecher wie Thomas Fritsch, Wolfgang Kaven oder Veronika Neugebauer sorgen mit ihrem gekonnten Vortrag für Stimmung und Spannung. Sehr viel wörtliche Rede, sehr packende Beschreibungen des Sprechers und viele Geräusche, Musiken und Soundeffekte sorgen für eine Atmosphäre wie im Kino. Keine Frage: TKKG wird manchmal so spannend, dass nicht ganz so nervenstarke Kinder leicht Angst bekommen können. Man muss also als Elternteil unbedingt ausloten, ob die eigenen Kinder unter 10 Jahren bereits dazu in der Lage sind, solche Geschichten zu "verkraften". Nach oben hin gibt es sicherlich keine Altersbeschränkung. Selbst Erwachsene finden die TKKG-Abenteuer noch spannend gemacht, auch wenn die Bösewichter manchmal sehr einseitig und klischeehaft gezeichnet werden.
Gelungen ist wie bei den "Fünf Freunden", dass nicht nur Jungs auf Verbrecherjagd gehen, sondern auch Mädchen vertreten sind. Und mit Klößchen darf sogar ein Dicker mitmachen. Preis: 7,75 Euro
Hersteller: BMG / Europa
Web: www.tkkg-news.de
Ab 10 Jahren
Die drei ??? 119: Der geheime Schlüssel
Als Autor steht auf den Covern der tiefrabenschwarzen Bücher und Hörspiele der "Drei Fragezeichen" immer der Name Alfred Hitchcock. Der bekannte und längst verstorbene Filmregisseur hat der Serie "Drei Fragezeichen" aber freilich immer nur sein Gesicht und den Namen ausgeborgt - und ansonsten weiter nichts mit den Detektivgeschichten am Hut gehabt. Erfunden wurden die Abenteuer der "Drei Fragezeichen" vom amerikanischen Autor Robert Arthur, der den Erstling im Jahre 1964 unter dem Titel "The Secret of Terror Castle" ("Gespensterschloss") veröffentlichte.
In den USA schrieben viele Autoren wie William Arden, Marc Brandel oder Rose Estes an den Geschichten mit - um nur einige der Namen zu nennen. Nachdem es 1990 um den Fortbestand der US-Serie nicht gut aussah, sprangen deutsche Autoren wie André Marx oder André Minninger ein, um neue Detektivabenteuer zu erfinden. André Marx gilt zurzeit als Hauptautor der Serie.
Die drei Jungen Justus, Peter und Bob sind zusammen die drei Fragezeichen. Mit ihrem detektivischen Spürsinn schaffen sie es immer wieder, Fälle zu lösen, die alles andere als einfach zu knacken sind. Dabei beweisen die drei Jungs immer wieder viel Intelligenz und Grips, wenn sie die kargen vorhandenen Spuren auswerten, Indizien sammeln oder Verdächtige so verhören, dass sie es kaum bemerken.
Im 119. Fall, der seit kurzem als Hörspiel-CD vorliegt, wird Justus neugierig und misstrauisch. Gleich drei Kunden fragen auf dem Schrottplatz von Onkel Titus nach einem alten Blechspielzeug der Firma Kopperschmidt. Kurz darauf fällt dem Detektiv eine verschlüsselte Botschaft in die Hände. Als wenig später der Spieleerfinder Felix Kopperschmidt verschwindet und auf Peter ein richtiges Attentat verübt wird, ist klar: Hier muss ermittelt werden. Bei den drei Fragezeichen spielen zwar keine Mädchen im Team mit. Dafür gibt es aber einen Knobelspaß vom Allerfeinsten. Bei diesen Hörspielen können die Kinder noch richtig mitfiebern und mitdenken. Sie sammeln Fakten, haken im Kopf ab, wer verdächtig ist, und überlegen sich vor dem Ende schon einmal, wie sich die ganze Geschichte wohl zusammenfügen könnte.
Die Umsetzung des Hörspiels ist wie bei "TKKG" auch bei "Die drei ???" fantastisch. Mit viel Aufwand wurde das Abenteuer mit vielen bekannten Sprechern, tollen Soundeffekten und vielen Geräuschen so umgesetzt, dass man glaubt, einem Kinofilm zuzuhören, den man auch verstehen kann, ohne hinzusehen. Dieses Verdienst kommt sicherlich dem Sprecher Thomas Fritsch zugute, der hier als Erzähler aktiv wird und immer dann eine Beschreibung der Lage abgibt, wenn der Zuhörer auf sie angewiesen ist. Vom detektivischen Standpunkt her ist die Reihe "Die drei ???" etwas besser aufgestellt als "TKKG", die dafür wieder im Actionbereich dominiert. Aber darüber kann man sich sicherlich bestens streiten: Beide Reihen nehmen sich da nicht viel. Sie teilen sich einvernehmlich die absolute Marktführerschaft im Detektivbereich - und kommen zudem beide aus der seit Jahrzehnten bewährten Europa-Schmiede. Da können Eltern nicht viel verkehrt machen: Hier ist Qualität garantiert.
Preis: 7,75 Euro
Hersteller: BMG / Europa
Web: www.diedreifragezeichen.de
Ab 10 Jahre
Point Whitmark 13: Die Würfel des Hexenmeisters
Bei den Erwachsenen kommen Mystery-Erzählungen und Gruselgeschichten wie "Akte-X" bestens an. Speziell für Kinder, die sich gerne schütteln und Spaß am Bibbern haben, stellt Kiddinx seine Hörspielreihe "Point Whitmark" vor. Sie basiert auf den Romanen des Schriftstellers Bob Lexington. Diesen Namen muss man freilich nicht erst in einem Lexikon nachschlagen: Es handelt sich dabei um einen erfundenen Namen, also um ein Pseudonym. Der richtige Autor, der ein bekannter Schriftsteller ist, möchte lieber unerkannt bleiben.
Die Geschichten entführen die Zuhörer nach Nordamerika. Mitten an der Atlantikküste klebt ein winziges Städtchen namens Point Whitmark und trotzt den Stürmen. Hier sind der Punkmusiker Derek, der ambitionierte Journalist Jay und der Technikfrickler Tom mit ihren Fahrrädern unterwegs. Sie arbeiten als Reporter für den Radiosender Point Whitmark, der genauso heißt wie der Ort. An diesem Ort häufen sich mysteriöse Ereignisse, die nur mit viel Scharfsinn aufgeklärt werden können. Dabei geht die Hörspielserie, die es bereits auf 13 Folgen gebracht hat, spürbar in Richtung Horror und Grusel, auch wenn am Ende nicht immer das Übernatürliche Schuld an den Ereignissen hat.
Im Hörspiel "Die Würfel des Hexenmeisters" dreht sich alles um einen riesigen Holzwürfel, aus dem unheimliche Geräusche dringen und an dem sich geheimnisvolle Schubladen und Fächer wie von selbst öffnen. Eine unheimliche Macht scheint von dem Würfel auszugehen. Als dann auch noch ein Riese mit einem Dreizack in der Hand in Point Whitmark auftaucht, ist das Grauen perfekt.
Die Hörspiele sind laut Aufdruck für Kinder ab acht Jahren geeignet. Dabei kann es sich freilich nur um einen Scherz handeln. Die Hörspiele sind richtig professionell umgesetzt und bieten ein richtiges Soundspektakel an. Sehr gruselige Geräusche und sehr unheimlich klingende Sprecher für alle Dunkelmänner sorgen dafür, dass den Zuschauern schnell das Herz in die Hose rutscht. Dieser Schockfaktor dürfte bei "Point Whitmark" weit über dem von "TKKG" und "Die drei ???" liegen. Aus diesem Grund klingt eine Altersempfehlung ab zehn Jahren schon deutlich realistischer. Kinder, die sich leicht ängstigen, sollten von diesen CDs lieber die Finger lassen.
Preis: 7,95 Euro
Hersteller: Kiddinx
Web: www.point-whitmark.de
Ab 10 Jahre
Carsten Scheibe, Redaktionsbüro Typemania