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Hörspielbox für Kinder Tigerbox Touch im Test: Ist sie eine gute Alternative zur Toniebox?

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© stern / stern
Sie können beide Hörspiele und Musik für Kinder wiedergeben, ansonsten sind sie aber recht unterschiedlich: Unsere Autorin hat die Tigerbox Touch getestet und erklärt, ob sie sich als Alternative zur Toniebox eignet.

Inhaltsverzeichnis

Neben der Toniebox gibt es mittlerweile einige Alternativen, wenn es um Hörspielboxen für Kinder geht. Eine beliebte Variante ist die Tigerbox Touch. Was unterscheidet sie aber von der Toniebox? Und was ist verbesserungsfähig? Im Test haben sich Vor- und Nachteile gezeigt.

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Tigerbox Touch: Was ist das und was kann sie?

Die Tigerbox Touch ist eine 11,5 Zentimeter große Hörspielbox, mit der sich Kinder eigenständig durch die Hörspielwelt klicken können. Die Box muss zwar erst von den Eltern eingerichtet werden, dann können die Kleinen sie aber eigenständig über das Touch-Display bedienen. Mit einem sogenannten "Tigerticket", das wie ein Streaming-Abo funktioniert, haben die jungen Hörer Zugriff auf Tausende werbefreie Hörspiele und Lieder. Zusätzlich gibt es mehr als 80 "Tigercards" mit einzelnen Hörspielen. Die Tigerbox Touch eignet sich für Kinder zwischen zwei und zwölf Jahren. Beim Starterset sind neben dem Zubehör (Anleitung, Ladekabel und Tipps) auch ein Hörspiel sowie ein "Tigerticket" mit einem Gratis-Monat zum Streamen mit dabei.

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Optisch macht die Box einen sehr guten Eindruck: Sie ist ansehnlich und modern gestaltet und überhaupt nicht kitschig. Auch die LED-Stripes, die eine dezente Lichtshow angepasst auf die Audio-Wiedergabe bieten, sind ansprechend. Es gibt zudem ein Nachtlicht, damit die Kids auch abends gemütlich hören können. Um die Box herum ist geknüpfter Stoff, sie hat eine Bambus-Front und ist ansonsten sehr schlicht gehalten. Es gibt einen einzigen Knopf, mit dem man die Box an- und ausschalten kann. Auch mein Sohn war direkt von dem Display und der Auswahl begeistert. Er konnte sich nach dem Einrichten sofort selbst damit beschäftigen. Bis es soweit war, hat es aber ein klein wenig gedauert.

Die Tigerbox Touch funktioniert über "Tigercards" oder das "Tigerticket"
Die Tigerbox Touch funktioniert über "Tigercards" oder das "Tigerticket"
© Mareike Fangmann / stern

Tigerbox Touch einrichten

Wie auch bei der Toniebox muss die Tigerbox Touch zuerst mit Hilfe der Eltern eingerichtet werden. Das gestaltet sich allerdings gar nicht so leicht. Zuerst muss sie nämlich mit dem WLAN verbunden werden. Und das hat zumindest bei uns drei Versuche gebraucht, bis das geklappt hat – auch, wenn die Box versucht, den Benutzer Schritt für Schritt anzuleiten: Man muss sich die App herunterladen und sich mit dem WLAN und dem Smartphone verbinden. Ist das allerdings geschafft, erklärt sich der Rest von selbst und macht dann auch für die Kleinen Spaß: Es gibt Musik und Hörbücher zum Durchklicken und der Benutzer kann sich an den Covern bereits orientieren und ganz leicht vor- und zurückschalten. Zudem kann man eine "Tigercard" einschieben und so die Box zum Erklingen bringen. Außerdem gibt es noch eine "Wildcard", mit der man selbst aufgenommene Nachrichten, mp3-Dateien oder Geschichten aus der "Tigertones"-Mediathek abspielen kann.

Die Einrichtung der Tigerbox Touch war zwar etwas komplizierter als bei der Toniebox, doch insgesamt ist die Bedienung im ersten Moment besser verständlich: Man weiß genau, wohin man klicken muss. Bei der Toniebox musste man sich erst an das Kippen, Klapsen und Bedienen gewöhnen. Für sehr kleine Kinder ist das Bedienen am Touch-Display der Tigerbox allerdings auch nicht ideal.

Bei beiden Anbietern ist der Elternbereich in den jeweiligen Apps sehr hilfreich. Dort kann man Einstellungen vornehmen: etwa, um die Lautstärke oder die Abspieldauer der Tigerbox Touch oder Toniebox zu begrenzen. Zudem gibt es bei der "Tigertones"-App coole Extras, wie einen Adventskalender zur Weihnachtszeit mit Witzen, Geschichten oder Weihnachtsmusik.

Tigertones-App
Mit der "Tigertones"-App kann unter anderem man die Hördauer und Lautstärke für die Kleinen festlegen
© Mareike Fangmann / stern

Tigercard und Tigerticket

Während die Toniebox über Figuren funktioniert, die man auf die Box stellt, benötigt man bei der Tigerbox entweder eine Karte, die man in den dafür vorgesehenen Schlitz steckt. Ist die "Tigercard" in die Box gesteckt, werden die Inhalte heruntergeladen und auf dem Gerät gespeichert. Oder man nutzt das Streaming-Abo über das sogenannte "Tigerticket", das es für drei, sechs oder zwölf Monate zu kaufen gibt. Damit können die Kinder tausende Hörspiele oder Lieder streamen – ganz ohne Werbung.

Die Karten sind optisch nicht so ansprechend wie die Tonies, die man zudem auch als Spielfiguren nutzen kann. Dafür sind sie aber günstiger: Sie kosten zwischen ca. sechs Euro und zehn Euro – Tonies dagegen in der Regel zwischen circa zwölf und 16 Euro.

Sound

Ein großer Vorteil der Tigerbox Touch ist ihr Sound. Er ist sehr klar und das Echtholz sorgt für ein wirklich tolles Klangerlebnis. Das fällt vor allem den Erwachsenen und älteren Kindern auf und ist für kleinere Kinder sicher nicht so ausschlaggebend. 

Vorteile der Tigerbox Touch

  • sehr ansprechendes und hochwertiges Design
  • tolle Soundqualität
  • einzelne Hörspiele sind günstiger als Tonies
  • kuratierter Streaming-Dienst nur mit kindgerechten Inhalten und ohne Werbung
  • vielfältiges Angebot an Musik und Hörspielen für jeden Geschmack

Nachteile der Tigerbox Touch

  • Streaming nur gegen Abo, das immer wieder erneuert werden muss - allerdings dadurch auch nicht verpflichtend ist und nicht gekündigt werden muss
  • für kleine Kinder zu wenig intuitive Bedienung und zu "kaputtbar"

Im Vergleich: Das kann die Toniebox

Die Toniebox ist im Vergleich zur Tigerbox Touch ganz weich und komplett mit einem wasserabweisenden Stoff überzogen. Alle Kanten sind abgerundet und sie ist damit ideal für kleine Kinder, da sie auch schlimmere Stürze ohne Schaden übersteht. Sie hat zwei "Ohren": ein kleines, um den Ton leiser zu stellen und ein großes, mit dem man ihn lauter macht und die Box anschaltet. Die Tonies sorgen dafür, dass Musik oder Hörspiele ertönen. Man stellt die niedlichen Figuren nur auf das kleine Feld und schon geht es los. Um vor- oder zurückzuspulen, kippt man die Box, mit einem Klaps kommt man zum nächsten Kapitel oder Lied: links zurück, ein Klaps rechts lässt den Hörer vorspringen. Spielend leicht und den meisten Kindern macht das richtig Spaß. Und auch das Sammeln der Figuren ist für viele Kinder schön.

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Tigerbox Touch vs. Toniebox: Fazit

Am Ende sind definitiv beide Boxen zu empfehlen, doch aus meiner Sicht hat die Tigerbox Touch die Nase im Vergleich zur Toniebox ein klein wenig vorn – auch, weil ich sie optisch so ansprechend und hochwertig finde. Mein Sohn ist von dem Klang begeistert, klickt sich wahnsinnig gern durch die Auswahl an Musik und Hörspielen und hört sich auch mal neue Geschichten oder Formate an, wenn ihn das Cover anspricht. Da er fast vier Jahre alt ist, hat er keine Probleme mit dem Weiterschalten oder Vorspulen. Für kleinere Kinder finde ich die Toniebox aber geeigneter und finde es toll, dass sie auch mit den Tonies wie mit Spielfiguren spielen und sie sammeln können.

Eigenschaft

Tigerbox Touch

Toniebox

Preis

ca. 88 Euro

ca. 80 Euro

Maße

11,5x11,5x11 cm

12x12x12 cm

Gewicht

ca. 550 g

ca. 600 g

Farben

lila, schwarz, grün, grau, blau, rot

rot, grün, hellblau, beere, pink, grau

Abspielmöglichkeiten

Tigercards (einzelne Hörspiele/Lieder)

Wildcards (bespielbare Karten)

Tigerticket (Streaming-Abo)

Tonies (bespielte Figuren) 

Kreativtonies (bespielbare Figuren)

Preise Tigercards/Tonies

ca. sechs bis zehn Euro

ca. zwölf bis 16 Euro

Akkulaufzeit

ca. sieben Stunden

ca. sieben Stunden

Speicher

8GB interner Flash-Speicher (für mehr als 80 Hörspiele)

Flash-Speicher für ca. 400 Stunden Material (ohne Tonies wird allerdings nichts abgespielt)

Anzahl Hörbücher/Lieder

ca. 6000 Hörbücher/Lieder im Abo

ca. 80 Tigercards

ca. 300 Tonies

Account notwendig

Ja

Ja

Lautstärke- und Spieldauer-Begrenzung möglich

Ja

Ja

Offline-Modus

Ja

Ja

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