Reality-TV-Star Cheyenne Ochsenknecht überlegt, ihren Nachnamen abzulegen – das ist der Grund

Cheyenne Ochsenknecht und Brüder
Cheyenne Ochsenknecht zwischen ihren Brüdern Jimi Blue (links) und Wilson Gonzalez (rechts) 
© Peter Kneffel
Sie ist die Schwester des verurteilten Jimi Blue: Cheyenne Ochsenknecht. Jetzt zieht sie in Erwägung, ihren Nachnamen zu ändern.

Cheyenne Ochsenknecht überlegt, ihren Nachnamen abzulegen – aber nicht wegen ihres Bruders Jimi Blue, der erst kürzlich wegen einer nicht bezahlten Hotelrechnung im Knast gelandet war. "Der Gedanke kam bei mir hin und wieder auf, da ich mich nicht nur über meinen Namen definieren möchte", sagt die 25-Jährige dem stern. "Das bedeutet aber keinesfalls, dass ich mich von meiner Familie distanzieren will." 

Als Jimi in Österreich bleiben musste, bis sein Fall dort vor Gericht verhandelt wurde, nahm Cheyenne ihn auf ihrem Bauernhof auf. Und das, obwohl es in der Vergangenheit zu zahlreichen Streitigkeiten bis hin zum Kontaktabbruch zwischen den beiden gekommen war. Jimi und seine Exfreundin, die Rennfahrerin Laura-Marie Geissler, hatten sich am Morgen von Cheyennes Hochzeit verlobt. Zu der Geburt ihres Sohnes Matteo hatte Jimi ihr laut Cheyenne nicht gratuliert. Mittlerweile haben sich die beiden wieder versöhnt.

"Seitdem er bei mir gewohnt hat, sehen wir uns einmal die Woche", sagt Cheyenne. Und fügt hinzu: "Nur weil er hier gewohnt hat, bedeutet das nicht, dass jetzt alles vergessen, vergeben und wieder gut ist."

Cheyenne Ochsenknecht über ihren Vater: "Passt in meine gesunde Welt nicht rein"

Die mögliche Namensänderung dürfte weniger mit dem Bruder als mit ihrem Vater Uwe Ochsenknecht zusammenhängen. Cheyenne möchte nicht mehr über ihn sprechen, was nicht verwunderlich ist: Ihr Vater ist bekannt dafür, juristisch dagegen vorzugehen, wenn er sich nicht richtig dargestellt fühlt. Erst im März reichte sein Anwalt eine Beschwerde bei Sky Deutschland wegen einer Szene in der Reality-Serie "Diese Ochsenknechts" ein. Der Grund: Cheyenne hatte ihrer Mutter in einer Rede zu ihrem Geburtstag unter Tränen dafür gedankt, sie "praktisch allein großgezogen" zu haben.

Heute hat Cheyenne nach eigenen Angaben keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater. "So ein Mensch passt in meine gesunde Welt nicht rein", schrieb sie auf Instagram. Sollte sie also wirklich den Nachnamen ablegen, wirkt das auch wie ein klares Zeichen an ihren Vater: Ich will deinen berühmten Namen nicht.

Von Beginn an schien Cheyenne damit gehadert zu haben, in der Öffentlichkeit zu stehen. "Auf dem roten Teppich hat sie sich immer von den Kameras weggedreht, weil sie nicht fotografiert werden wollte", erzählte ihre Mutter Natascha Ochsenknecht einst dem stern über Cheyennes Kindheit vor Fernsehkameras und Fotografen. "Cheyennes erstes Wort war 'Mama', das zweite 'Papa', das dritte 'Drehen‘".

Heute lebt Cheyenne auf einem Rinderhof in der Steiermark und hilft ihrem Ehemann Nino Sifkovits in der Landwirtschaft, anstatt, wie als Teenagerin, zu modeln. "Viele Männer könnten sich eine Scheibe von Nino abschneiden", findet Cheyenne. "Ich schätze an ihm vor allem, dass seine Familie für ihn immer an erster Stelle steht und er so fürsorglich ist."

Auch das könnte ein Grund sein, warum sie in Zukunft vielleicht lieber "Sifkovits" als "Ochsenknecht" heißen möchte. Für ihre Karriere braucht sie den Namen des Vaters nicht mehr. Seit 2023 haben Cheyenne und Nino auf Sky noch eine weitere Serie, die ganz ohne "Ochsenknecht" im Titel auskommt: "Unser Hof – mit Cheyenne und Nino".

Die neuen Folgen der vierten Staffel "Diese Ochsenknechts" laufen ab dem 16. September auf Sky.

ame

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