Geheimagent Alexander Scott (Owen Wilson) ist völlig frustriert: Die Topagenten wie James Bond oder Triple-X bekommen stets die schönsten Frauen ins Bett. Nur mit Alexander möchte keins der Mädels in die Kiste, geschweige denn ins körperenge Mini-U-Boot, das der CIA für intime Liebesspiele einsetzt. Zu allem Unglück wird Alexander auch noch auf eine geheime Mission in den Ostblock geschickt. Er soll ein vom Waffenhändler Gundars (Malcolm McDowell) geklautes "unsichtbares" Flugzeug wiederfinden. Dabei steht ihm ausgerechnet der extrem großmäulige Profiboxer Kelly Robinson (Eddy Murphy) zur Seite.
Die Agenten-Parodie "I Spy" ist ein typischer Buddyfilm, der alleine von den kessen Sprüchen zwischen den erst so ungleichen Geheimagenten lebt. Eddy Murphy lebt hier nach grottenschlechten Flops wie "Pluto Nash" spürbar auf und lässt seiner Kodderschnauze freien Lauf. Da passt der nicht minder derbe, aber doch etwas süffisantere Humor von Owen Wilson ("Zoolander") perfekt dazu. Beide werfen sich die Bälle zu, dass es eine Freude ist.
Mehr zum Thema DVD
Leider krankt "I Spy" an der Handlung - sie ist so einfallslos und klischeedurchtränkt, dass der Zuschauer das große Gähnen bekommt. Mensch, ein paar Tage mehr Gehirnschmalz und aus dem Drehbuch wäre vielleicht noch etwas geworden. So geht "I Spy" nur als durchschnittliche Agenten-Komödie durch, die keine eigenen Akzente setzen kann.
Immerhin: Die Optik der DVD ist sensationell und bietet ein gestochen scharfes Bild. Im Heimkino lässt es der Dolby-Digital-Sound auch ordentlich in den hinteren Boxen und im Subwoofer krachen. Das entschädigt vor allem die Actionfreunde wieder etwas für die hohle Geschichte. Kommentare der Filmemacher, mehrere Dokumentation zur Entstehung des Films sowie die üblichen Trailer runden die DVD ab.