Fast zwei Jahre für die richtig schönen Dinge im Leben? Für mehr Zeit mit den Liebsten? Im Familiendrama "Eine Million Minuten" wagt ein Elternpaar am Rande des Nervenzusammenbruchs diesen Ausstieg aus der Lebenssaftpresse zwischen Kindern, Haushalt und Beruf. Neben Tom Schilling spielt Karoline Herfurth die Hauptrolle. Regie führte erstmals Christopher Doll, der mit Herfurth auch privat verbunden ist. Ein Gespräch über Beziehungen, Männerbilder und "Barbie".
Dies ist Ihr erstes gemeinsames Interview. Aufgeregt?
CHRISTOPHER DOLL: Wir kennen uns ewig und arbeiten schon lange miteinander. Von daher sind wir da entspannt. Für mich ist das Interviewt-Werden an sich eher noch ungewohnt.
Wie lange sind Sie schon zusammen?
KAROLINE HERFURTH: Auf diese Frage würden wir wahrscheinlich unterschiedliche Antworten geben (lacht).
Frau Herfurth, Sie haben mal gesagt, bei privaten Themen gebe es zwei Möglichkeiten: entweder Tür ganz auf oder ganz zu. Redaktionen, die über Ihre vermeintlichen Kinder schrieben, bekamen eine Unterlassungserklärung. Warum öffnen Sie jetzt die Tür?