Für eine Überraschung beim RTL-Gesamgswettbewerb "Deutschland sucht den Superstar" hat die 21-jährige Kandidatin Judith aus Rheda-Wiedenbrück gesorgt. Unter Tränen verkündete sie ihren freiwilligen Abschied, obwohl sie von der Jury als deutsche Whitney Houston gelobt wurde und viele ihr den Sieg zugetraut hätten. Judith, die als Waisenkind aus Indien nach Deutschland kam, erklärte laut einer RTL-Mitteilung von Sonntag: "Ich habe gemerkt, dass ich mir selbst zu viel Druck mache und anfange mich zu verändern. Ich will aber ich selbst bleiben."
Sie sei stolz darauf, was sie bisher erreicht habe. "Ich bin aber auch stolz darauf, dass ich die Kraft habe, diesen Schritt zu tun", sagte die 21-Jährige. Nach Ansicht des Jury-Mitglieds Thomas M. Stein, Chef der Plattenfirma BMG Europe, hat Judith trotzdem die Chance auf eine Karriere: "Sie hat ohne jeden Zweifel sehr viel Potenzial und eine wunderbare Stimme. Deshalb werden wir in jedem Fall mit ihr darüber sprechen, wie es weitergeht."
Nach den Regeln der Show bekommt nächste Woche die Elftplatzierte aus den Top 30 eine zweite Chance: Die 22-jährige Nicole aus Berlin kann zum Motto "Musical" zeigen, was sie kann.
Ausgeschieden ist nach der Zuschauerentscheidung von Samstagabend Nektarios. Er hatte die Mehrheit nicht mit Xavier Naidoos Lied "Bevor du gehst" überzeugt.