Gemessen an der Euphorie, die derzeit herrscht, wird es der Film des Jahres 2023. Dann soll der "Barbie"-Film nämlich in die Kinos kommen, und der Hype scheint schon jetzt gewaltig. Ausgelöst hat ihn die Veröffentlichung eines einzigen Fotos: Es zeigt Schauspieler Ryan Gosling nahezu oberkörperfrei und mit blondiertem Haar als Ken. Im Hintergrund ist eine knallbonbonfarbene Villa zu sehen.
Ryan Gosling und Margot Robbie in "Barbie"
Ein vor sieben Wochen gezeigtes Foto von Margot Robbie in der Hauptrolle weckte bereits Erwartungen auf einen Traum in Rosa. Doch von diesen ersten Eindrücken sollte man sich nicht täuschen lassen: "Barbie" könnte ganz anders werden, als die meisten vermuten.
Das deutete Robbie schon im Dezember 2020 an, als sie über das Projekt sprach. "Was immer Sie denken", sagte sie damals dem "Hollywood Reporter", "wir werden Ihnen etwas völlig anderes liefern – etwas, von dem Sie bisher nicht wussten, dass Sie es haben wollen."
Dass es kein knallig-buntes filmisches Pendant des Aqua-Songs "Barbie Girl" wird, dafür stehen auch die Autoren hinter dem Projekt: Das Drehbuch haben die Eheleute Greta Gerwig und Noah Baumbach verfasst, beide als eigenwillige Filmemacher bekannt, die sich vom Independent ins Arthouse-Kino vorgearbeitet haben.
Gerwig, die auch Regie führen wird, hat zuletzt die Romanverfilmung "Little Women" abgeliefert und dafür ihre bereits dritte Oscar-Nominierung erhalten.
Greta Gerwig führt Regie
Mit der Wahl von Gerwig und Baumbacher hat das Projekt eine ganz neue Wendung bekommen. 2018 wollte Sony den Stoff eigentlich mit Amy Schumer, später mit Anne Hathaway umsetzen. Doch dann wanderte "Barbie" von Sony zu Warner, und nun wurde Blockbuster-Spezialistin Patty Jenkins ("Wonder Woman") als Regisseurin gehandelt.
Nun hat der Film eine andere Abzweigung genommen. Doch in welche Richtung es gehen wird - das hat noch niemand verraten. Fans müssen sich also gedulden: "Barbie" kommt erst am 21. Juli 2023 in die amerikanischen Kinos. Bis dahin können sie sich am halbnackten Ryan "Ken" Gosling erfreuen.
Verwendete Quelle: "Hollywood Reporter"
