Der Komponist Peter (Pjotr) Iljitsch Tschaikowsky wurde am 7. Mai 1840 im russischen Wotkinsk geboren. Er war der zweite Sohn eines Bergbau-Ingenieurs und dessen zweiter Frau Alexandra Andrejewna, der Enkelin eines französischen Emigranten namens Michel d'Assier.
Bis 1863 arbeitete Tschaikowsky als Justizbeamter, danach studierte er in Petersburg Musik, unter anderem bei Anton Rubinstein. Von 1866 bis 1877 nahm er ein Lehramt für Musiktheorie am Moskauer Konservatorium an.
In nahezu allen europäischen Ländern war Tschaikowsky daraufhin als Dirigent tätig, er lebte oft im Ausland. In jene Zeit fällt auch Tschaikowskys Bekannschaft mit seiner Gönnerin Nadeschda von Meck, die ihm bis 1890 eine jährliche Pension auszahlte und mit der er einen sehr intimen Briefwechsel führte.
Tschaikowsky gilt als wichtigster Komponist der westlich orientierten russischen Schule. Seine Kompositionen wurden unter anderem durch die Werke von Chopin und Mozart beeinflußt. Zu seinem Schaffen zählen Orchesterwerke, Solokonzerte, Kammermusik, Klaviermusik, Ballette und Vokalwerke. Am bekanntesten sind wohl die Ballette "Schwanensee" und "Der Nussknacker" und die Fantasie-Ouvertüre "Romeo und Julia". Tschaikowsky starb am 6. November 1893 in St. Petersburg.