Festival in der Baggerstadt Ferropolis "Melt!" bringt Elektroherzen zum Schmelzen

Eine einmalige Kulisse bietet das Indie- und Elektro-Festival "Melt!"nördlich von Leipzig. Getanzt wird zwischen Braunkohlebaggern in einem früheren Tagebaurevier.

Rund 30 000 Zuschauer hat Europas größtes Indie- und Elektro-Festival "Melt!" (deutsch: Schmelze!) in der Industriekulturstätte Ferropolis nördlich von Leipzig angelockt.

Seit Freitag feierten und tanzten die Besucher zwischen ausgedienten Braunkohlebaggern. Tausende schlugen ihr Zelt vor dem Gelände des früheren Tagebaureviers bei Gräfenhainichen auf. Auch aus Sicherheitsgründen dürfen nicht mehr als 20 000 Gäste gleichzeitig auf das Gelände.

Auf den Bühnen standen mehr als 120 Musiker elektronischer Stile, darunter Tocotronic, The xx und Groove Armada. Als Höhepunkte wurden am Sonntagabend die Bands Massive Attack, Goldfrapp und Kings of Convenience erwartet.

Im Vergleich zu den Vorjahren hatte die Zahl hochkarätiger Bands jedoch nachgelassen. Grund dafür waren die Zunahme an Sommerfestivals und die höheren Preise für Bands. Dennoch war das "Melt!" in diesem Jahr bereits früh ausverkauft gewesen.

Die Polizei sprach von einer störungsfreien Party. Das "Melt!" fand zum 13. Mal statt.

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