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Facebook-Post Udo Lindenberg: Er erinnert sich wegen des Ukraine-Kriegs an einen alten Song

Udo Lindenberg mit zwei Peace-Karten. Für Frieden setzt sich der Sänger schon lange ein.
Udo Lindenberg mit zwei Peace-Karten. Für Frieden setzt sich der Sänger schon lange ein.
© Wolfgang Langenstrassen/ / Picture Alliance
Der Ukraine-Krieg beschäftigt aktuell viele Menschen. Auch Stars wie Udo Lindenberg machen dabei keine Ausnahme. Der Sänger hat sich nun emotional geäußert – und er fühlt sich an ein altes Lied erinnert.

Es ist über 40 Jahre her, dass Udo Lindenberg das erste Mal seinen Song "Wozu sind Kriege da" sang. Damals ging es um den Kalten Krieg, heute ist das Lied durch den Ukraine-Krieg wieder so aktuell wie seit langem nicht mehr.

Das sieht auch Udo Lindenberg so: In einem emotionalen Facebook-Post hat sich der Sänger zum Krieg zwischen Russland und der Ukraine geäußert und dabei auf das alte Lied von 1981 bezogen. "Vor über 40 Jahren hab ich den Song 'Wozu sind Kriege da' zum ersten Mal gesungen, kalter Krieg, Atomraketenwald, 300.000 Menschen auf der Friedensdemo in Bonn – jetzt: 500.000 Menschen in Berlin, die größte Protestwelle gegen diesen schwachsinnigen Krieg von dem irren Kamikaze-Piloten Putin – das is doch sehr bewegend."

Udo Lindenberg: "Wozu sind Kriege da"

Im Lied heißt es unter anderem "Herr Präsident, ich bin jetzt zehn Jahre alt // Und ich fürchte mich in diesem Atomraketenwald // Sag mir die Wahrheit, sag mir das jetzt // Wofür wird mein Leben aufs Spiel gesetzt? // Und das Leben all der andern - sag mir mal warum // Sie laden die Gewehre und bringen sich gegenseitig um // Sie stehn sich gegenüber und könnten Freunde sein // Doch bevor sie sich kennenlernen, schießen sie sich tot // Ich find das so bekloppt, warum muß das so sein?"

Auf Facebook fand die Botschaft von Udo Lindenberg großen Anklang, inzwischen wurde sie mehr als 6.000 Mal geteilt und hat über 1.000 Kommentare gesammelt. Eine positive, mutmachende Botschaft hat Lindenberg für seine Fans auch: "Der Weg ist zur Zeit sehr schwer, aber wir lassen uns hier im freien Europa durch nichts unterkriegen und nicht erpressen. Lasst uns daran glauben, dass es bald vorbei ist – und allen Menschen in Not helfen, die jetzt dringend unsere Hilfe brauchen."

tvm

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