Heavy Metal-Festival 55-Jähriger in Wacken vermisst – Polizei bittet um Mithilfe bei Suche nach José P.

Wacken: Vermisster Jose P
Der 55-jährige José P. wird seit Dienstag vermisst. Zuletzt wurde er auf einem Parkplatz des Wacken Open Air gesehen. Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Suche
© Polizei
Die Polizei bittet Bevölkerung, Medien und die Festivalbesucher in Wacken um Hilfe bei der Suche nach einem 55-Jährigen. Der Mann wird seit Dienstag vermisst. Zuletzt soll er auf einem Parkplatz des Wacken Open Airs gesehen worden sein.

Aktualisierung, 4. August 2023: Der Vermisste ist nach Angaben der Polizei wieder da. Wir haben sein Foto daher verpixelt.

Lange waren der Schlamm, der Regen und die stundenlangen Staus auf dem Weg zum Wacken Open Air die größten Themen. Doch nun wird die Musik in der kleinen Gemeinde in Schleswig-Holstein zu Nebensache. Die Polizei bittet die Medien und die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem 55-jährigen Josè P. Er wird seit Dienstagnachmittag vermisst. Zuletzt soll er um 19.20 Uhr auf dem Parkplatz X des Festivals gesehen worden sein. 

Wacken: Polizei bittet um Hinweise bei Vermisstensuche

Wie die Polizei mitteilte, soll P. auf Grund einer Krankheit vermutlich desorientiert sein. Er hat eine normale Statur, ist ca. 1,75 m groß und wiegt circa. 80 Kilogramm.

Er ist bekleidet mit einem hellgrauen T-Shirt, einer grauen kurzen Hose, grünen Gummistiefeln und einer viereckigen Brille. Am linken Handgelenk trägt er eine Analoguhr. Auf dem rechten Schulterblatt des Vermissten befindet sich eine selbstgezeichnete Tätowierung eines Spinnennetzes mit einem im Zentrum befindlichen Yin-Yang-Zeichen.

"Wer Hinweise zum Aufenthaltsort von Josè P. geben kann oder ihn gesehen hat, wird gebeten sich bei der Wache Wacken Open Air unter der Telefonnummer 04521/8121003 oder beim Polizeinotruf 110 zu melden", so die Polizei in einer Pressemitteilung. 

Dauerregen und Schlamm in Wacken sorgten in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen

Das legendäre Metal-Festival in Wacken sorgt seit Tagen für Schlagzeilen. Tagelanger Dauerregen hatte das Gelände in eine Schlammwüste verwandelt. Die Veranstalter stoppten am Montag zunächst die Anreise, weil die ankommenden Autos einzeln mit Traktoren auf die Parkflächen gezogen werden mussten. Ergebnis waren kilometerlange Staus, einige Fans mussten mehr als 24 Stunden in ihren Autos ausharren, bis die Metal-Hiobsbotschaft herausgegeben wurde: Nichts geht mehr. Es kommen keine weiteren Fans auf das Gelände – Einlassstopp. 

"Nur" knapp 50.000 Metalheads hatten es bis dahin auf den "Holy Ground" geschafft. Das Wacken Open Air wird dieses Jahr also in einem etwas kleineren Rahmen stattfinden, als in den vergangenen Jahren. Eigentlich hatten die Veranstalter 85.000 Metal-Fans erwartet. 

PRODUKTE & TIPPS