In seiner Jugend verlor Florentin Schumacher seinen Vater. Den Verlust hat er im Roman "Anschlussfehler" verarbeitet. Der Text steckt nicht voller Trauer – im Gegenteil.
Vor der ersten Stunde nach den Sommerferien holte unser Klassenlehrer mich nach draußen. Er hatte eine Mozartfrisur, war Raucher und besessen von der korrekten Aussprache des Tee-aitch. Zum Auflockern des Kiefers summte er am Anfang jeder Englischstunde mit uns im Chor. Als Nächstes zogen sich seine Mundwinkel in die Breite, als sei er zu einem dieser großen klappernden Vorführgebisse geworden.