Dank dem Barbiecore-Trend dürfte mittlerweile auch der Letzte verstanden haben, dass Frauen Pink tragen und, ja, wirklich, gleichzeitig kompetent sein können. So manche Frauenclique läuft gerade rum wie das wandelnde Fondant der Babygirl-Showertorte einer US-amerikanischen Helikopter-Mommy in spe. Verständlich, waren Rosa und Pink doch lange als Kleinmädchenfarben verschrien. Modekenner aber haben langsam KENug von dem Trend, der unter anderem ausgeklügelter Barbie-Film-Werbung zu verdanken ist –KENough ist KENough! – und sehen rot.
So wie Emily Ratajkowski, das Model, das gerade nach einer Knutscherei mit dem Popsänger Harry Styles mit dem NFL-Star Tom Brady angebandelt haben soll. Auf Instagram zeigt Ratajkowski gern nackte Haut, in New York wurde sie mit wadenlanger Bekleidung in der Trendfarbe des Herbstes gesichtet. Auch die Haare hatte sie sich gleich passend gefärbt. Für den All-Over-Look fehlte da nur noch ein Sonnenbrand.
Auffallen um jeden Preis
Dass auf Barbiepink Knallrot folgt, ist eigentlich logisch. Nach dem Corona-Couchpotato-Look und dem Rentnerbeige-Trend gilt in der Mode schon länger: Auffallen um jeden Preis. Klassische Herbstfarben wie Braun und Grau sind da natürlich ungeeignet. Sie erinnern zu sehr an Bingospielen und Hüpfballgymnastik im Seniorenheim. Rot hingegen wird eine Signalwirkung nachgesagt.
Forscher wollen herausgefunden haben, dass Frauen, die Rot tragen, auf Männer attraktiver wirken als andere. In Versuchen wären sie häufiger um ein Date gebeten worden. Das soll angeblich an Urinstinkten liegen. So signalisieren weibliche Schimpansen und Paviane mit einer besonders rot leuchtenden Geschlechtsregion ihre Paarungsbereitschaft.
Schön, dass wir das jetzt auch wissen.