Mit dieser Verpflichtung ist Sat.1 ein kleiner Coup gelungen: Der Privatsender konnte Zlatko Trpkovski nach langjähriger Abstinenz zu einem TV-Comeback überreden und für die Teilnahme an der neuen Staffel von "Promi Big Brother" gewinnen. Ein Format, das dem heute 42 Jahre alten Kfz-Mechaniker vertraut sein dürfte: Er wurde 2000 mit der damals neuen Show "Big Brother" schlagartig bekannt.
Damals träumte "Sladdi" von einer TV-Karriere und zog dafür sogar aus dem schwäbischen Nattheim nach Köln. Doch seine hochfliegenden Träume von einer Laufbahn als Medienstar zerplatzten, und so brach Trpkovski seine Zelte nach einigen Jahren wieder ab und kehrte zurück in die Heimat.

"Promi Big Brother" holt Zlatko zurück
Offenbar ließ Zlatko bei seinem Umzug mehr zurück als nur seine unerfüllte Karriere. Auch die Freundschaft zu seinem Freund Jürgen Milski zerbrach. Die beiden hatten sich 2000 im "Big Brother"-Container kennengelernt und waren eine Zeit lang unzertrennlich. Der Kölner Milski war es auch, der seinen schwäbischen Kumpel zum Umzug in die Domstadt überredete.
Doch ihre Karrieren entwickelten sich in verschiedene Richtungen: Während sich Jürgen durch unermüdliche Auftritte einen Ruf als Partysänger auf Mallorca erarbeitete, blamierte sich Zlatko beim ESC-Vorentscheid 2001 und verschwand kurz darauf in der Versenkung. Laut "Bild" soll er seinem Kumpel Milski vorwerfen, ihn nicht genügend unterstützt zu haben. Seit 15 Jahren herrscht zwischen den beiden Funkstille.

Jürgen Milski spricht über seinen alten Freund
In der "Bild" äußert sich Jürgen Milski nun über seinen früheren Freund. Dessen Rückkehr ins Fernsehen mache ihn "richtig betroffen", sagte er der Zeitung. Dass Zlatko offenbar wenig Lust verspürt, ihn wiederzusehen, kann Milski nicht nachvollziehen: "Ich finde es immer schade, wenn jemand so nachtragend ist. Wir haben uns alle verändert und sollten einander eine neue Chance geben."
Vielleicht gibt es ja in den kommenden zwei Wochen doch noch die Möglichkeit eines Wiedersehens der beiden einstigen Best Buddies. Sollte Sat.1 anfragen, würde er darüber nachdenken, sagt Jürgen Milski.
Quelle: "Bild.de"