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Amtseinführung des US-Präsidenten "Simpsons"-Theorie: Geht die Welt am 20. Januar unter?

Weltuntergang bei den "Simpsons"
Weltuntergang bei den "Simpsons": So sieht das Szenario in der vierten Folge der 32. Staffel aus
© Disney
Die "Simpsons"-Macher haben schon öfter die Zukunft vorausgesagt. Eine Folge aus dem vergangenen Jahr prognostiziert apokalyptische Zustände für den 20. Januar 2021 – den Tag der Amtseinführung von Joe Biden.

Die Welt liegt in Schutt und Asche, Roboter marschieren durch verwüstete Straßen, Menschen bringen sich in Sicherheit – es sind apokalyptische Szenen, die in der Serie "The Simpsons" zu sehen sind. In der Folge "Treehouse of Horror XXXI", die in den USA am 1. November ausgestrahlt wurde, scheinen Springfield und die USA von einer Katastrophe heimgesucht zu werden.

Die Serienmacher datieren den Tag der Apokalypse ganz genau: Es ist der 20. Januar 2021. Das Datum ist nicht zufällig gewählt. An diesem Tag soll der neue Präsident der USA in sein Amt eingeführt werden. Wer das sein würde, war zum Zeitpunkt der Ausstrahlung – vor der US-Wahl – noch unklar. Mittlerweile ist Joe Biden als Sieger der Wahl bestätigt. Doch die Reaktion des amtierenden Präsidenten Donald Trump und seiner Anhänger, die die Wahl für manipuliert halten, lässt "Simpsons"-Fans befürchten, dass das Horrorszenario aus der Serie Wirklichkeit werden könnte.

Joe Bidens Amtseinführung führt bei den "Simpsons" zur Katastrophe

In der Folge fordert Marge Simpson Homer auf, zur Wahl zu gehen. Homer allerdings verschläft den Wahltermin. Im Traum liest ihm seine Tochter Lisa 50 schlimme Dinge vor, die Donald Trump in seiner vierjährigen Amtszeit getan hat. Danach wählt Homer – jedoch nur im Traum. "Wie schlimm kann es schon werden?", sagt er, nachdem Marge ihn zur Rede stellt.

Am 20. Januar, dem Tag der Amtsübergabe, bricht Chaos über die Stadt herein. Die apokalyptische Reiter aus der Offenbarung des Johannes reiten durchs Land, auf ihren Fahnen stehen "Pestilenz", "Hungersnot" und "Krieg". Homer versteckt sich mit einem Gewehr und einer offenbar selbstgebauten Schutzausrüstung auf dem Dach seines Hauses.

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Das Szenario ist ein Stück wahrscheinlicher geworden

Natürlich alles nur Fiktion – doch aus zwei Gründen ist das Szenario nicht ganz undenkbar. Erstens hat der Sturm auf das Kapitol in Washington gezeigt, wie fragil der gesellschaftliche Zusammenhalt in den USA ist. Zehntausende Trump-Anhänger hatten sich vor dem Gebäude versammelt, als der Kongress Joe Biden als Sieger der Wahl bestätigen sollte. Einige von ihnen, darunter Faschisten und Neonazis, drangen in das Gebäude ein, verwüsteten Büros und stahlen Gegenstände der Abgeordneten. Szenen, die bis dahin undenkbar waren. Dadurch ist die in der Folge beschriebene Katastrophe zumindest ein Stück wahrscheinlicher geworden: Auch bei der Amtseinführung von Biden könnte es wieder zu Ausschreitungen kommen.

Amtseinführung des US-Präsidenten: "Simpsons"-Theorie: Geht die Welt am 20. Januar unter?

Zum zweiten haben die "Simpsons"-Autoren schon öfter die Zukunft vorhergesagt – mitunter erschreckend präzise. So tauchte bereits die Präsidentschaft von Donald Trump in der Serie auf, 16 Jahre, bevor er tatsächlich zum US-Präsidenten gewählt wurde. Auch die Ebola-Krise, der Triumph der Smartphones und die Tiger-Attacke auf Siegfried und Roy sahen die Serienmacher voraus. Wahrscheinlich hoffen jedoch auch sie, mit ihrer Prognose in diesem Fall daneben zu liegen.

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