Eigentlich hätte das Dschungelcamp am Donnerstagabend erst um 22.15 Uhr starten sollen – wie immer. Fans von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" (Ibes) hätten bequem erst "The Masked Dancer" angucken können, ehe sie dann zu RTL umschalten. Doch der Kölner Sender ändert überraschend sein Programmschema - auch, um in der kommenden Woche Heidi Klum zu ärgern.
Wegen des großen Quotenerfolgs des Dschungelcamps (zum Staffelstart schalteten über 4,5 Millionen Zuschauer ein), verlegen die Programmmacher die Sendezeit am Donnerstagabend nach vorne. Statt um 22.15 Uhr begrüßen Sonja Zietlow und Daniel Hartwich das Publikum bereits um 20.15 Uhr aus Südafrika. Damit geht Ibes in direkte Konkurrent zu ProSieben. Dort läuft in der kommenden Woche die neue Staffel von "Germany's Next Topmodel" an.
Auch "Nachtjournal" muss sich dem Dschungelcamp unterordnen
Auch sonst strickt RTL sein Programm rund ums Dschungelcamp. Das "RTL-Nachtjournal", traditionell auf dem Sendeplatz um 0 Uhr, ist um eine Stunde nach hinten verlegt. Der Grund dafür ist, dass die Sendung "Die Stunde danach", in der ehemalige Dschungelcamp-Teilnehmer zu Gast sind, vom Spartensender Super-RTL ins Hauptprogramm verlegt wurde. Einzig Jan Hofer darf mit "RTL-Direkt" die Dschungelmania bei RTL unterbrechen, allerdings meist nur für zehn Minuten.
Für die Produzenten der Sendung dürfte der vorgezogene Programmstart Stress bedeuten. Hatten sie in Australien einen Nacht Zeit, um die Mitschnitte zusammenzustellen, bleiben ihnen jetzt meist nur wenige Stunden. Der Grund ist, dass es zwischen Südafrika und Deutschland nur eine Stunde Zeitunterschied gibt. Die Show findet coronabedingt zum ersten Mal nicht in Down Under statt.

Für 22.13 Uhr hat der Sender weitere Neuigkeiten für alle Dschungelcampfans via Twitter angekündigt. "Wir haben große News", heißt es nebulös. Viele erwarten, dass ein Ersatzkandidat für Lucas Cordalis, der wegen eines positiven Coronatest nicht teilnehmen kann", benannt wird. Eine Bestätigung gibt es vom Sender dazu nicht.